26. März – Glaubensänderung

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 26. März– Glaubensänderung

Wissen     Glauben   Denken

IMG_2553Die wichtigste Veränderung, die in einem Menschenleben stattfinden kann, ist die Glaubensänderung. Tolstoi

Es ist ein grosser Fehler, anzunehmen, der Glaube sei unwandelbar und verändere sich nicht mit den Generationen. Je länger die Menschheit existiert, desto einfacher und stärker wird ihr Glaube. Und je einfacher und stärker ihr Glaube wird, desto besser wird das Leben, das sie führt.
Nimmst du an, der Glaube bleibe auf ewig gleich und liesse sich nicht ändern, dann könntest du genauso gut annehmen, die Märchen, Sprichwörter und Kindergeschichten, die dir deine Grossmutter erzählte, als du klein warst, seien wahr und du solltest dein ganzes Leben daran glauben. Tolstoi

Des Mystikers Sicht: …Was wir also wissen ist, daß alles und jeder, das/der existiert, eine Form haben muß. Und natürlich: wir müssen eine menschliche Form haben: Mann oder Frau, Söhne oder Töchter des himmlischen Menschen, der „Idee des Menschen“, ein Mensch gewordenes Selbst. Nun, wir waren Geist-Egos in Gott, wie alle Erzengel-Wesenheiten. Wie kam es, daß wir Menschen geworden sind? Das bedeutet, daß wir schon immer in uns die Tendenz hatten, Menschen zu werden.

Unsere menschliche Natur, die ein Körper ist und auch nicht ist, ist unser Geist-Seelen-Ego. Wir werden also unsere menschliche Natur niemals verlieren. Aber wir sind nicht unsere jetzige menschliche Form, die in grobstoffliche Materie und in andere Substanzen gekleidet ist. Aber das menschliche Wesen macht den Irrum zu glauben, daß er oder sie der materielle Körper ist. Das ist eine Illusion und verursacht auch den großen Irrtum, daß die anderen Körper das Selbst sind. Sie sind es und sie sind es nicht! Wir sind nicht unsere Emotionen! Wir sind nicht unsere Wünsche! Wir sind nicht unsere Schwächen und Leidenschaften! head-607480__180Daher sind wir nicht der psychische Körper und auch nicht der noetische Körper – der Körper, der Gedanken offenbart? Wir denken, daß wir die Gedanken sind. Nein! Die Gedanken wechseln. Und durch Üben und Beobachten, durch die Willenskraft und das richtige Denken erkennen wir, daß wir Meister der Gedanken werden können. Daskalos – aus dem Vortrag 8.11.1994

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.