27. Juni – Bemühungen

 Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit– 27. Juni – Bemühungen

Liebe   Gottes Gesetz   Elementale

20160422_123017_resizedVersuche gut und in Einklang mit den Tugenden zu leben, die dir anempfohlen werden. Das mag zwar schwierig sein, aber mit der Zeit macht es immer mehr Freude. Tolstoi

Willst du das Gute, so befolge die Gebote Gottes. Gottes Gebote zu befolgen ist nur durch Bemühungen möglich. Nicht nur wird diese Bemühung mit einem glücklichen Leben belohnt, sondern die Bemühung selbst ist der grösste Segen im Leben. Tolstoi

Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom. A. Einstein

Nichts Unvollendetes kann für etwas Maßstab sein. Platon

Nicht an einem Orte soll das Heilige gesucht werden, sondern in Taten und Sitten. Origines

Bedenke, daß du die Sorgfalt eher lernen sollst als die Fertigkeit. Leonardo da Vinci

Ein gutes Leben wird nur jenen zuteil, die sich bemühen, es zu erlangen. Tolstoi

gullfoss-891395__180Des Mystikers Sicht: „Nachdem du ehrlich mit dir bist und dein Verhalten studierst hast, ist es nicht schwer, deinen Egoismus zu ertappen und zu sagen: „Nein, das bin ich nicht“. Beginne jetzt, da du die Natur dieses Teils deiner Persönlichkeit kennst, die deinen Persönlichkeits Egoismus ausmacht, und du wirst herausfinden, dass er die Ursache ist.

Wovon? Von deinen Sorgen, deinem Elend, von Kampf, Scheidungen, die die Leute zur Verzweiflung und Verwirrung führen, Dinge, die nicht nur dich schmerzen, sondern alle in deiner Familie, vielleicht in deiner Gemeinschaft, alle die in Verbindung zu dir stehen. Durch ehrliches Studieren findest du die Ursache heraus. Durch ehrliches Studium deiner wahren Natur wirst du zum Schluss kommen, dass wir alle, männlich oder weiblich, die wir jetzt leben, unter gleichen Bedingungen leben, als Sklaven eines Teufels „Persönlicher Egoismus“ genannt – den müssen wir loswerden – und jetzt damit beginnen!

Wir wollen unser Leben, Tag und Nacht nicht leben, wie es gerade kommt, und dabei einem persönlichen Egoismus gehorchen, sondern wir wollen unserem Leben Gestalt geben und es gemäss Prinzipien, Gesetzen, Tugenden und dem Willen Gottes leben.

Du wirst zum Schluss kommen, dass die Lasten der Menschen, wie die Laster und Sünden, auch die deinigen sind. Befreie dich von ihnen, und so wirst du auch die andern von ihren Sünden erlösen. Das ist es, was Joshua der Christus getan hat. Er nahm die Laster der Menschheit auf seine Schultern, trug das Kreuz der Menschheit.

Aber um zu diesem Schluss zu kommen, musst du eingestehen, durch Studium und Innenschau, dass jedes Menschenwesen ein Kind Gottes ist, genau wie du – und du musst es lieben. Niemand kann behaupten, Gott zu lieben, wenn er die Menschen um sich herum nicht liebt.

Was war die Lehre von Joshua Emmanuel dem Christus? „Liebe deinen Nächsten wie dein Selbst“ nicht weniger. Denn die Nächsten sind du! Früher oder später werden wir in die gemeinsame Selbstheit eingehen, in die logoische Selbstheit. Darin werden wir zweifelsohne herausfinden, dass jeder von uns in jedem um uns herum ist.

Solange wir aufmerksam unsere eigenen Fingerspitzen betrachten, fühlen wir uns abgesondert, weit entfernt von den andern. Wenn wir aber aus uns herausgehen, finden wir heraus, dass wir alle sind. Um zum Schluss zu der logoischen Selbstheit zu gelangen, müssen wir hart arbeiten.

Was wird der Gewinn davon sein? Du findest heraus, wer du bist.“ Aus dem Vortrag von Daskalos, 31.8.92

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