Glossar

 

ABSOLUTE SEINSHEIT, UNENDLICHE SEINSHEIT, GOTT, DER VATER, DER HERR, DAS HÖCHSTE

Diese Begriffe werden abwechselnd verwendet. Obwohl maskuline und feminine Pronomen zu den oben genannten begriffen verwendet werden, sind Absolute Seinsheit und alle anderen oben angeführten Begriffe, die für Gott stehen, ohne Geschlecht. Gott ist alles.

ÄTHER, ÄTHERISCHE VITALITÄT

„Unser tägliches Brot“, ätherische Vitalität (Geist (mind)), bekommen wir durch Atmung, Meditation, Nahrung und Ruhe. Wir schwimmen in einem Meer ätherischer Vitalität, die den Globus umgibt und durchdringt. Die meisten von uns verbrauchen ihren Anteil an ätherischer Vitalität jedoch durch einen unharmonischen Lebensstil und sind nicht in der Lage, sie zu erneuern, was zu physischer und psychischer Not führt. Alles, was existiert, einschliesslich unsere Körper, ist in einer ätherischen Gussform erschaffen worden (dem ätherischen Doppel). Wir sprechen von vier Beschaffenheiten des Äthers: schöpferisch, sinnlich (gefühlsgebend), prägend und kinetisch.

ÄTHERISCHE DOPPEL

Jeder Körper jeglicher Existenzform, von der einfachsten zu jener mit der komplexesten Struktur, besitzt ein ätherisches Doppel im Zentrum des Körpers, das sich etwas darüber hinausdehnt. Das ätherische Doppel existiert so lange, wie der Körper projiziert ist (unabhängig, ob es sich um den materiellen, den psychischen oder den noetischen Körper handelt). Wenn ein Körper sich auflöst, löst sich auch sein ätherisches Doppel auf. Das ätherische Doppel dient sowohl als Gussform für den Bau des Körpers als auch zur Erhaltung seiner Gesundheit.

ÄTHERISCHE ZENTREN, HEILIGE SCHEIBEN

Energie- und Aktivitätszentren (Sanskrit: „Chakren“), die sich an verschiedenen Punkten auf den ätherischen Doppeln unserer Körper befinden. Jeder dieser drei Körper, vom grobstofflich materiellen bis zu den feinstofflicheren, weist  diese Zentren auf, die den Organen des materiellen Körpers entsprechen. Wenn wir mit diesen Zentren arbeiten, müssen wir grosse Sorgfalt walten lassen, denn obwohl es für uns notwendig ist, bestimmte dieser Zentren  zu entwickeln und zu erwecken, sind andere Zentren der Herrschaftsbereich des Heiligen Geistes, der Erzengel und des Logos (z.B. das „Wurzelchakra“ und das „Herzzentrum“), und wir sollten von jeglicher Manipulation oder direktem Eingreifen Anstand halten. Siehe auch nachstehend unter ­: HERZZENTRUM

ALL-LIEBE, ALL-WEISHEIT und ALLMACHT

Grundlegende Wesensmerkmale der Absoluten Seinsheit und der Wesenheiten. Da diese drei Wesensmerkmale ein heiliges Dreieck bilden kann sich jede nur in Abhängigkeit von der anderen richtig Ausdruck geben.

CHRISTUS, CHRISTUS-LOGOS, LOGOS, LOGOI, LOGISCH

Das griechische Wort Logos kann mit dem „Wort“ übersetzt werden (wie in den meisten Bibelübersetzungen des ersten Kapitels des Johannesevangeliums). Der Name Christus, wie er hier gebraucht wird, alleine oder in Verbindung mit Logos, bezieht sich auf den „Eingeborenen Sohn“. Wenn wir ausdrücklich von Jesus als der Inkarnation des Christus-Logos sprechen, nennen wir ihn manchmal auch „den über alles geliebten Logos“. In unserer Lehre sprechen wir oft vom Heiligen Logos und gleichbedeutend vom Gott-Menschen Jesus Christus, einer vollkommenen, direkten und reinen Inkarnation des logoischen Ausdrucks der Absoluten Seinsheit. Logoi ist der Plural von Logos, logoisch das Adjektiv.

DERZEITIGE, GEGENWÄRTIGE, TEMPORÄRE PERSÖNLICHKEIT

Eine Persönlichkeit, die sich in jeder Inkarnation bildet, die wir Georg, Maria oder wie auch immer nennen. Die derzeitige Persönlichkeit ist eine Projektion der permanenten Persönlichkeit in den Welten der Getrenntheit.

EGO und EGOISMUS

Unser Gebrauch dieser Begriffe darf nicht mit der zeitgenössischen psychologischen Terminologie verwechselt werden. Der Egoismus befleckt den Geist (mind) durch das hervorbringen von selbstsüchtigen Wünschen, und durch die Grundemotionen der Gier, Bosheit und Neid. Das Ego (mit einem grossen E) ist das Selbst als Wesenheit, unsere Seelennatur, und wird durch eine vernünftige und liebende Persönlichkeit widergespiegelt. Während Egoismus (eine Schwäche unserer derzeitigen Persönlichkeit) die Ursache von Unwohlsein ist, das die ganze Persönlichkeit, die Nation und die Welt durchdringt, entsteht aus unserer Ego-Natur Liebe, Mitgefühl, vernünftiges Denken und Handeln.

EINSSEIN

Der überbewusste Zustand, in dem ein Wesen in vollkommener Einheit mit einem anderen Wesen oder einer anderen Existenzform verschmelzen kann, und mit der Absoluten Seinsheit in der Theose, ohne sein Ich aufzugeben.

EINSTIMMUNG

Das Angleichen unserer Schwingungen auf die Frequenz einer anderen Existenz oder eines anderen Wesens, um deren Natur beobachten und studieren zu können. Einstimmung wird vor dem Einssein erlangt.

EKSTASE

Ein Aus-sich-Herausgehen in das Königreich der Himmel durch Ausdehnung, Einssein und/oder Einstimmung. Ekstase impliziert eine Überschreitung jeglichen Begriffsdenkens des diskursiven Verstands.

ELEMENTALE

Jeder Gedanke, jede Emotion und jeder Wunsch erschafft und überträgt ein Elemental, auch Gedankenform genannt, welches dann sein Eigenleben lebt. Zwei Arten von Elementalen werden von uns erschaffen und wieder zum Leben erweckt. Wird ein Gedanke von Emotionen beherrscht, haben wir emotionale Gedankenformen erschaffen, oder Wunsch-Gedanken. Sind unsere Ideen, Wünsche und Emotionen von Vernunft und Liebe durchdrungen, erschaffen wir durchgedachte Gedankenformen, oder Gedanken-Wünsche. Ein Elemental kann nie zerstört werden, es kann ihm nur die Energie entzogen werden (indem das Elemental nicht länger mit ätherischer Vitalität gespeist wird). Elementale einer Gattung gruppieren sich, um mächtige Gruppenelementale zu bilden. Schwingt ein Individuum oder mehrere Individuen  auf der gleichen Frequenz, bilden sich solche Gruppenelementale, die sich gegenseitig anziehen. Erzengel erschaffen ebenfalls Elementale, und zwar gütige und engelhafte Elementale im Dienste der Menschheit.

ERZENGEL, ENGEL

Heilig-geistige Wesen, die bei der Erbauung und Erhaltung der Welten mitwirken. Sie besitzen Allweisheit und absolutes Selbstgewahrsein (obwohl sie den Menschen zugehörige selbstbewusste Individualität nicht besitzen). Wir preisen die Erzengel der Elemente, die Ränge der Mächte, der Cherubim, der Herrschaften, der Gewalten, der Fürsten, der Seraphim und der Throne. Wir sprechen von sieben Erzengelrängen, von denen jeder aus Milliarden und Aber Milliarden heilig-monadischer Wesen besteht, die der Schöpfung dienen. Engel sind Elementale der Erzengel.

ERZENGEL-MENSCH

Der Erzengel-Mensch ist eine der Ideen (siehe nachstehend —HIMMLISCHER MENSCH und —URSACHEN, IDEEN UND PRINZIPIEN). Die Emanation der heiligen Monade geht auf ihrem Weg zur Idee des Himmlischen Menschen durch die Idee des Erzengel-Menschen hindurch, demzufolge sind die Erzengel die Geschwister der Menschen.

EWIGES JETZT, EWIGE GEGENWART

Jenseits der Welten der Existenz ist das ewige Jetzt, der Zustand des ewig währenden Lebens. Dort verschmelzen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einer einzigen Gegenwart, ohne Zeit oder Raum.

EXOSOMATOSE

Das wörtliche griechische Äquivalent des deutschen Begriffs „ausserkörperliche Erfahrung“. Jede Nacht verlassen wir alle im Schlaf unsere Körper und begeben uns unterbewusst auf andere Ebenen. Ziel ist jedoch, bewusst ausserhalb unserer Körper zu leben. Wir kennen eine erste, zweite und dritte Exosomatose.

GEIST (MIND)

Die göttliche Emanation der Absoluten Seinsheit, der alle Existenzformen ihre Erschaffung verdanken. Geist (mind) ist keine unsterbliche Wesenheit, sondern ist erfüllt von göttlicher Weisheit, Liebe, Kraft und Reinheit des Schöpfers und wird seit jeher und für alle Zeiten als Substanz aller Schöpfung benutzt. Geist (mind) ist göttlich im Ursprung und heilig in seinem Ausdruck.

GEIST-EGO-SEIN

Unser Selbst in seiner vollkommenen Göttlichkeit, ewigwährend, unvergänglich. Unser Geist-Ego-Sein ist das Selbst als heilige Monade; im vollkommenen Einssein mit der Selbstgenügsamkeit und Vielfalt der Gottheit. Die Schaffensfreude der Absoluten Seinsheit, sich selbst in sich selbst auszudrücken, ist identisch mit dem Willen unseres Geist-Ego-Seins, sich selbst in seiner eigenen Selbstheit auszudrücken.

GESETZ VON URSACHE UND WIRKUNG

Sowohl Wissenschaftler als auch Mystiker erkennen das Gesetz von Ursache und Wirkung an. Nach diesem göttlichen Gesetz folgt auf jede Aktion eine Reaktion. Während östliche Religionen oft eine deterministische Ansicht dieses Gesetzes lehren (Begriff des Karma), glauben wir, dass Schuld von anderen getragen werden oder durch Reue (siehe unten) und Wiedergutmachung transzendiert werden kann. Das Gesetz von Ursache und Wirkung kann sich über mehrere Lebzeiten erstrecken oder in viel kürzeren Zeiträumen wirken.

GETRENNTHEIT, WELTEN DER GETRENNTHEIT

Dieser Begriff bezieht sich auf die drei Welten der Existenz (die materielle, die psychische und die noetische), in denen unsere Persönlichkeit jene Zeitabschnitte verbringt, die von scheinbarer Getrenntheit von den Geisteswelten des Eins Seins und der Seinsheit gekennzeichnet sind.

GLAUBE

Nicht nur individueller oder theoretischer Glaube an die dogmatischen Wahrheiten einer Religion, sondern allumfassende Verbindung, Erkennen der Absoluten Seinsheit und Liebe zu ihr. Dieser Glaube erfordert eine vollständige Transformation der Persönlichkeit, wobei wir in die gesamte „theanthropische“ (sowohl die göttliche als auch die menschlich-weltliche) Aktivität Gottes in Christus und des Menschen in Christus erhoben werden und dadurch die Theose erlangen können. Glaube ist vor allem eine aktive Tugend:“… so ist auch der Glaube ohne Werke tot…“ (Jak 2, 26) Siehe nachstehend unter REUE.

bald, bald….geht es weiter