Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheitt – 29. Januar – Weisheit
Weisheit heisst den Zweck des Lebens erkennen und wissen, wie man ihn erfüllt. Tolstoi
Es gibt nichts, in dem sich echte Weisheit nicht zeigen liesse. Tolstoi
Willst du dich selber erkennen,
so sieh, wie die andern es treiben.
Willst du die andern verstehen,
blick in dein eigens Herz. Friedrich von Schiller – Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit. Platon
Wo Sünden sind, da ist Vielheit, da sind Spaltungen, da sind Sekten, da sind Streitgespräche. Wo aber Tugend ist, da ist Einmütigkeit, da ist Einheit. Origenes
Wer forscht, indem er sich auf Autorität beruft, verwendet nicht seinen Geist, sondern nur sein Gedächtnis. Leonardo da Vinci
Ein kluger Mensch kann nicht böse sein. Ein guter Mensch ist immer klug. Werde gütiger, indem du deinen Verstand übst, und fördere den Verstand, indem du dich in Güte und Liebe übst. Tolstoi
Der dreifache Spiegel
Vortrag von Dr. Stylianos Atteshlis 21.3.1994 Was ist Leben? Wer ist der Denker? Wenn Euch jemand fragt: „Was ist Leben?“, könnt ihr ihm dann eine Definition darüber geben, was Leben ist? Nein. ihr werdet einfach sagen: Ich lebe. Ja, natürlich lebt ihr. Auch die Parasiten, die Metalle, die Bäume, die Tiere leben. Aber was ist Leben? Was ist das Leben eines menschlichen Wesens? Natürlich braucht man viel Innenschau, also in sich hinein zu schauen und dabei den Mind-Geist und unsere göttliche Natur der Beobachtung und des Wissens zu benützen. Aber wie lebt ein menschliches Wesen heutzutage?
Alle Männer und Frauen, die um uns herum leben – in allen Ländern, ob zivilisiert oder nicht, für mich gibt es da keinen Unterschied. Also, was ist Leben? Wir haben darüber gesprochen: es ist die Absolute Unendliche Realität, die Absolute Unendliche Seinsheit, das, was wir Gott, den Vater, nennen.
Aber was ist Gott, der Vater? Wenn ihr wisst, was Gott, der Vater, ist, dann wisst ihr, wer ihr seid. Natürlich, wenn ich Euch Frage, wer ihr seid, was werdet ihr dann antworten? Ihr könnt mir irgendeinen Namen nennen, einen männlichen oder weiblichen Namen, aber der entstammt doch dem Einfall, der Laune, Eures Vaters, Eurer Eltern. – Was ist euer Name? Gibt es einen Namen, der allen gemeinsam ist? Euren wirklichen Namen und nicht den Namen, der Eurer Persönlichkeit für diese Zeit und diesen Ort gegeben worden ist? Natürlich, wenn ich bitte, mir Euren Namen zu geben, dann sagt ihr das unterbewusst und fügt den Namen einer männlichen oder weiblichen Person dazu.
Wenn ich Euch also frage: „Wer bist Du?“ dann gebt ihr also unterbewusst Euren Namen und fügt einen männlichen oder weiblichen Namen dazu (Maria, Georg). Das heißt: „ICH BIN“ – das ist euer Name: ICH, eure „ICH-heit“, die allen gemeinsam ist. Jeder kann von sich behaupten, dass „ICH BIN“. Eure ICH-heit ist permanent, immerwährend. Es ist euer Ego-Selbst. Also eure ICH-heit, euer Ego, wo ist es? – Joshua Emmanuel, der Christus, der Gottmensch, hat es gesagt: „…in euren Königreichen der Himmel, in eurer eigenen Natur, in eurem Geist-Seelen-Selbst.“ – Aber was ist das? Wir müssen es herausfinden.
Wenn ihr also niemals einen Spiegel gehabt habt oder ihr Euer Gesicht nie in einem ruhige Wasser gesehen habt, und ich euch Frage: Wie seht ihr aus? Wisst ihr es dann? – Aber wenn ihr in einen Spiegel schaut, dann werdet ihr sehen: das seid ihr! Ihr wisst es also selbst durch Widerspiegelung, sonst wüsstet ihr nicht, wie ihr ausseht. Außer – und das ist das „außer“, das ihr studieren müsst – durch die Innenschau!
Nun, wir verlassen uns immer wieder auf das Ebenbild im Spiegel. Indem ihr euer Bild im Spiegel seht, seid ihr in der Illusion, dass Ihr das Bild im Spiegel seid. Aber Gott, der Vater, der weiß, dass ihr immer in dieser Illusion seid, bricht diesen Spiegel von Zeit zu Zeit. Seid ihr verloren, weil das Bild im Spiegel nicht mehr da ist? Natürlich nicht! Ihr steht ja vor dem Spiegel. Ihr seid ihr! Und ihr müsst wissen, wer ihr seid! Getrennt von der Illusion, dass ihr das Bild im Spiegel seid. Was ist der Spiegel? Denn ihr seht Euer Bild in einem 3-fachen Spiegel, der ganz verzerrt ist.
Und ich sage es noch einmal: Was ist dieser 3-fache Spiegel? Euer materieller Körper, Euer emotionaler Körper und Euer noetischer Körper, in denen ihr Euch verzerrt seht und nicht, wie ihr wirklich seid.
Und nun lasst uns sagen: Wenn ihr Euch, Euer Gesicht, anschaut, wenn ihr in einen Spiegel schaut und dabei den Eindruck habt, dass ihr das Bild im Spiegel seid, und ich komme dann mit einem Hammer und zerbreche den Spiegel …. dann steht ihr noch immer vor dem Spiegel, ihr seid immer und ewig ihr selbst. Ihr seid nicht verloren. Das bedeutet, dass, wenn ich das eine Gesicht im Spiegel zerstöre – das könnte man mit dem Tod des materiellen Körpers vergleichen – ihr immer noch ihr seid. Sogar wenn ich Euch von euren Äußerungen, Euren Wünschen – dummen Wünschen, dummen Emotionen – befreie, dann seid ihr immer noch ihr selbst. Wenn ich euch von den versklavenden Gedanken eurer Emotionen befreie, mit denen ihr die Welt seht , sie damit entstellt und missversteht, ihr seid nach wie vor ihr selbst. Wer seid ihr? Seid ihr – von eurem materiellen Körper, den Emotionen und Gedanken entfernt – verloren? Nein! Wer seid ihr dann, euer wirkliches „Ihr“?
Joshua Emmanuel, der Christus, hat die Wahrheit enthüllt: Ihr seid Nachkommen von Alaha, Kinder Gottes, was euch das Recht gibt, ihn euren himmlischen Vater zu nennen. Aber was ist der Vater, was heißt das: „Der Vater“? Das ist unsere Quelle, von der wir herkommen.
Also wer seid ihr? – Wir sagen: ein unsterbliches Geist-Seelen-Ego-Selbst. Nun, was sind diese zwei Wörter „Ego“ und „Selbst“? Das Wort „Ego“ ist griechisch und aramäisch, es bedeutet „dein individuelles, getrenntes Selbst“. Was bedeutet nun „Selbst“? Ihr müsst diese beiden Wörter analysieren, denn dies zeigt unsere wirkliche, unsterbliche Natur. „Selbst“ bedeutet: Gewahr zu sein dessen, was wir sind.
Ihr müsst nun die Wörter Gewahrsein und Bewusstsein voneinander unterscheiden. Um diese zwei Begriffe zu trennen, benötigt ihr viel Innenschau, Erinnerung, Lesen, schwieriges Nachdenken und müsst eure göttliche Natur praktizieren: Beobachten und Wissen, das sind Dinge, die die Tiere um euch herum nicht tun können.
Und warum können wir das tun? Weil wir ein Selbst haben, ein Seelen-Ego-Selbst. Woher kommt das? Nun, natürlich kommen unsere materiellen Körper von der materiellen Erde durch das, was wir bekommen, wenn wir essen. Ihr esst Nahrungsmittel, trinkt Wasser und andere Flüssigkeiten, das heißt: Ihr nehmt Materie auf, damit euer grobstofflicher Körper leben kann.
Aber jetzt müssen wir beginnen, ernsthaft darüber nachzudenken, wie es geschieht. Ihr müsst nun studieren, jene zu sehen, die den materiellen Körper erschaffen haben, und zu erkennen, was ihn erhält und am Leben hält.
Also, unser materieller Körper ist Materie, Stoff; er gehört uns. Wir besitzen ihn nicht durch ein Recht sondern durch die Gnade. Wir nennen ihn den unseren, aber nicht unser Selbst. Aber jetzt manifestieren wir ein Ego-Selbst, das woher kommt? Es muss ja seine Quelle haben! Da der materielle Körper seine Quelle hat, woher kommt dann unser persönliches Selbst, unser Ego-Selbst?
Wieder ist die Innenschau notwendig, die Beobachtung und das ernsthafte Nachdenken. Die Erleuchteten [Menschen] der Vergangenheit haben das, die Wahrheit, natürlich herausgefunden. Joshua Emmanuel hatte es bestätigt: Unser Ego-Selbst ist in der Selbstheit von Gott, Alaha, und es ist ewig-während, ein unsterbliches Selbst. Es geht nicht verloren. Wieso, geht denn unser grobstofflicher Körper nicht verloren? Er geht nicht verloren! Wir werden das noch sehen. In unserem wirklichen Ego-Selbst, in seiner Form, die wir die menschliche Form nennen, kommt das Grobstoffliche: Was benötigt wird, bildet den materiellen Körper. Und was nicht benötigt wird, wird weggeworfen, all das geschieht ab der Geburt. Wir erhalten Materie, aus einem Teil davon machen wir unseren materiellen Körper, der andere Teil wird weggegeben, da er nicht benötigt wird.
Nun sehen wir das Leben des grobstofflichen Körpers. Er beginnt sein Leben ab dem Spermatozoon, dann kommen Schwangerschaft, Geburt, dann wächst und wächst er, bis er seinen Kreislauf der Möglichkeiten und der Existenz vollendet. Materie kommt herein und geht hinaus, dabei hält sie so die Form als materielle, grobstoffliche, menschliche Form.
Er [der Körper] beginnt seinen Kreislauf der Existenz vom Spermatozoon und vervollständigt den Weg bis zum sehr hohen Alter. Während all dieser Erden-Jahre habt ihr die menschliche Form, die sich in ihrer Erscheinung von Minute zu Minute, und nicht nur von Stunde zu Stunde, verändert. Das ist das Leben des grobstofflichen Körpers.
Das Gleiche passiert mit den anderen Körpern – während ihr sie studiert, werdet ihr sie kennenlernen: den ätherische Körper, den psychischen Körper und sein ätherisches Doppel, sowie den noetischen Körper – alle sind in ständiger Veränderung. Aber diese ständige Veränderung ist das Gesetz der grobstofflichen Welt. Alle diese Welten der Existenz und die Phänomene des Lebens müssen wir eben studieren. Den Anfang und das Ende, welches selbst wieder der Beginn von etwas anderem ist. Auf diese Art sehen wir einen Weg des Lebens.
Was ist dieser Weg der Existenz und des Lebens als der Ablauf [die Lebensweise] der Phänomene? Joshua Emmanuel, der Christus, sagte es ganz klar: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Was ist nun „Leben“?
Wir sehen das als Phänomen in den Welten der Existenz sowie Leben, das von den Phänomenen unabhängig ist. Also: Wer seid ihr, die ihr Euch ständig im materiellen Körper verändert, die ihr Euch ständig verändert in euren Emotionen, in euren Wünschen, in euren Absichten, in der Art, wie ihr lebt, die ihr euch ständig verändert in der Art, wie ihr denkt?
Nun, durch Innenschau werdet ihr zur Erkenntnis kommen und sagen: „Ich bin derjenige, der alle diese Erfahrungen macht, aber ich bin nicht diese Erfahrungen. Ich bin der, der die Emotionen und die Wünsche erfährt, aber ich bin nicht die Wünsche und Emotionen! Ich bin derjenige, der den „Mind-Geist“ als Gedanken gebraucht, aber ich bin nicht diese Gedanken. Ich bin der Denkende. Wer ist also der Denker? Jener, der sich ändert? Nein! ICH bin ICH, immer derselbe, ein immerwährendes, unsterbliches ICH. Unsterblich, immerwährend!
Aber jetzt können wir diese unsere ICH-heit verstehen, die in Materie gekleidet ist. Wir wechseln unsere Kleider. Wir sind in unsere Emotionen und in unsere Gedanken eingekleidet, eingehüllt in Schleier von Illusionen. Aber wenn wir alle diese Kleider wegnehmen, was sind wir [dann]? Haben wir eine Form? Ja, die haben wir! Unsere Ego-ICH-heit hat das, was ich die „menschliche Form“ nenne. Ihr sagt dazu: „Diese unsere menschliche Form beginnt vom Spermatozoon und verändert sich die ganze Zeit, im Laufe der Jahre immer wieder!“ Ich habe nicht gesagt: Ihr seid der Wechsel in der Erscheinung, sondern ihr seid der ganze Ablauf, der ganze Weg! – „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“.
Ihr sagt: „Wie sehe ich also aus?“ Ist es notwendig, auf die eine oder andere Art auszusehen, anstatt „zu sein“? Ist es notwendig, die ganze Zeit Sklave unserer Erscheinung zu sein, anstatt in unserer Natur des Seins und der Seinsheit zu sein?
„Was ist nun der Unterschied zwischen meinem Sein und meiner Seinsheit?“ – In eurem Sein seid ihr ein Geist [Spirit], unsterblich, unerklärbar und unverständlich, aber in eurer Seinsheit seid ihr euer Seelen-Ego mit dem ganzen Ablauf Eurer Existenz als menschliches Wesen, eingekleidet in Materie, eingehüllt in Emotionen und Gedanken ausdrückend.
Diese sind die Spiegel, die der Heilige Vater von Zeit zu Zeit zerbricht und euch dann fragt: „Wer seid ihr nun, ohne dass ihr eure Spiegelung seht?“ Könnt ihr sehen, wie ihr ausseht – nicht durch Spiegelung, sondern durch Innenschau, indem ihr in das Königreich der Himmel eintretet, das sich in Eurem Geist- Seelen-Ego befindet? Ist das möglich?
Aus diesem Grunde wurde Joshua Emmanuel, der Christus, inkarniert und in dieser Welt zum Menschen, um uns bei der Hand zu nehmen: „Meine Geliebten, wir sind als Kinder geboren – hier bin ich -, wir wachsen, wachsen und wachsen. Was sind wir? Seht ihr mich? Ein junger Essener, 30 Jahre alt?“ – Das war sein Alter, als er dies ihnen sagte. – „Ich – bevor die Erde ihre Form angenommen hatte, auch die Berge, und bevor alles andere zu existieren begann – ICH BIN!“ Sie sagten ihm, dass er nicht einmal 50 Jahre alt sei und … „…[und] Du warst, bevor die Erde ihre Form angenommen hat?“ Er sagte: „Ich habe nicht gesagt: ‚ich war‘. Ich sagte: ‚ICH BIN‘ – im ewigen Jetzt. Es gibt keinen Tod!“ Sie sagten: „Was? Es gibt keinen Tod?“ – „Ja, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich mache es klarer, was ich sagen will: Ihr denkt, dass wir sterben.“ Er sagte: „Ihr irrt euch! Niemand stirbt! Es kann sein, dass der materielle Körper stirbt. Und ich kann diesen Tempel Gottes, der mein materieller Körper ist, zerstören und ihn in drei Tagen wieder aufbauen.“ – Was er ja auch getan hat. – „Kommt, kommt jetzt. Ich erlaube euch, mich zu verhaften.“
Joshua hat seinen Körper dematerialisiert und wieder materialisiert, wann immer er es gewollt hat. Judas hat das viele Male gesehen. Da er seine [speziellen] Ziele hatte, sagte er [zu Joshua]: „Wenn sie Dich verhaften, wirst Du das ungeschehen machen [auflösen] und der König der Israeliten werden!“ – [Das war] Eine Fehlkalkulation! Was hat er gesagt? „Aber ich bin ja für diese Zeit gekommen, um die Unsterblichkeit Eures Geist-Seelen-Ego-Seins zu beweisen!“ Er hat die Toten wieder auferstehen lassen und nannte das: „Ihre Geist-Seele in den Körper zurückrufen.“
Ein „totes“ Mädchen hat er wieder ins Leben zurückgebracht. Ein junger Israelit, sein Name war Misrach, der an Cholera gestorben war – es gab zu jener Zeit eine Epidemie, und viele Leute starben – er war schon vier Tage tot, bis die Rabbiner die Zeit hatten, ihn zu begraben – es gab durch die Cholera so viele Tote zu jener Zeit – nachdem dieser also vier Tage tot war, ließ ER seinen Körper wieder auferstehen, indem er die Geist-Seele in seinen Körper zurückgerufen hatte: „Steh auf, Misrach!“ – Er hat auch den vier Tage toten Lazarus auferweckt. Er hat alle Arten von Krankheiten und Gebrechen geheilt, [z.B.] Augen materialisiert für jene, die blind geboren worden waren. Jeden Tag hat er hunderte geheilt, von Krankheiten befreit.
Er beschrieb, was ihm passieren werde: dass er gekreuzigt würde, dass sein Körper gekreuzigt würde, dass er ihn nach drei Tagen wieder aufrichten, wieder auferstehen lassen würde – was er dann ja auch getan hatte! Wie können wir glauben, dass er das getan hatte? Nachdem er seinen Körper hatte auferstehen lassen, erschien er Hunderten, die die Zeichen [Narben] der Nägel sahen! – Jemand stellte mir einmal die Frage: „Da er seinen Körper dematerialisieren und rematerialisieren konnte, konnte er da nicht einen anderen, einen neuen Körper materialisieren?“ – „Nein, er hat seinen eigenen Körper auferstehen lassen, zeigte die Wundmale: ‚Ich bin es, das bin ich, das ist mein Selbst!‘ „
Nun, was wissen wir nach all diesen Dingen, die vor etwa 2000 Jahren passiert sind? Was war es, das dieser [unser] Herr uns zu lehren kam? Dass wir nicht die grobstofflichen Körper sind! Es gibt nicht so etwas wie die Auflösung unseres Ego-Selbst oder [so etwas wie] den Tod. Die Israeliten sagten Joshua, als er 30 Jahre alt war: „Du sagst: Es gibt keinen Tod. Und demjenigen, der an Dich glaubt, das heißt, der weiß, was Du weißt, garantierst Du ewiges Leben. Du nennst Dich die Auferstehung und das Leben. Unsere Vorfahren – Abraham, Isaak, Jakob – sind gestorben. Und Du sagst, Du versprichst ewiges Leben!“ Was hat er geantwortet? „Ihr irrt Euch. Abraham, Isaak und Jakob starben nicht, ihre Körper sind gestorben! Denn Allah, der Gott von Abraham, Isaak und Jakob, ist nicht ein Gott von Totem sondern von dem Lebenden.“ Und natürlich haben sie das nicht gemocht. Und sie haben Steine aufgehoben, um ihn zu steinigen. Aber er dematerialisierte seinen Körper und verschwand aus ihrer Mitte. Ihr könnt das im Neuen Testament, in der Bibel, finden, wenn Ihr sie lest.
Also: Mit dem ganzen Leben dieses Gottmenschen wurden wir belehrt über die Wahrheit, den Weg und darüber, was das Leben ist. Das heißt, dass das menschliche Wesen in die Irre gegangen ist, noch immer in die Irre geht und noch für viele, viele Jahrhunderte in die Irre gehen wird.
Nun gibt es ein brennendes „Warum?“. Welcher ist der WEG? ER sagte: „Ich bin der Weg“. Welcher Weg? Er hat es durch sein eigenes Leben gezeigt. Durch seine eigenen Predigten, Lehren, und das Beispiel, das er hier gegeben hat. Wer den Tempel Gottes, das heißt, den materiellen Körper, zerstören kann, kann ihn in drei Tagen wieder auferstehen lassen. Was er ja getan hat.
Nun, die Wahrheitsforscher von heute, nicht nur die Wahrheitsforscher sondern jedes menschliche Wesen, können jetzt die Gelegenheit haben, selbst die Wahrheit zu erkennen. ER sagte: „Wisset die Wahrheit, und die Wahrheit wird Euch frei machen!“
Jeder einzelne hat das Recht und auch die Möglichkeit, die Wahrheit zu erkennen. Wie können wir die Wahrheit erkennen? – Joshua Emmanuel, der Christus, hat sehr starke Wörter gesagt: „Seid so vollkommen wie unser himmlischer Vater, wie Euer himmlischer Vater!“ In diesen Wörtern sind die Überredung und die Möglichkeit enthalten, es zu tun. Und wieder ein brennendes „WIE?“.
Gott, der Vater, garantiert den menschlichen Wesen die Mind-Geist-Über-Substanz, um sie als ihr eigenes Denken zu benützen, um zu überlegen und zu erkennen. Daher gibt es keine Entschuldigung. Wir haben die Mittel, die Wahrheit zu erkennen. Wir haben es in unserer Natur: die Beobachtung und das Wissen.
Ein menschliches Wesen ist kein Tier. Jedes menschliche Wesen ist ein Geist-Seelen-Sein, Gott, in der Quelle, in der Einheit des Absoluten Unendlichen Seins, Gott. Obwohl wir sagten: „… in die Irre gegangen…“. Nun, Joshua Emmanuel hat den Weg gelehrt zu denken. Er hat seinen Schülern und anderen all die Mysterien des Königreichs der Himmel gelehrt, der sieben Himmel, in unserer Natur als Geist-Seelen-Sein. Daher gibt es keine Entschuldigung!
Nun, lasst uns das Leben ansehen, als ein Phänomen des Lebens! Was ist die grobstoffliche Welt, die wir kennen, in der wir geboren sind und in der wir leben? Wenn wir nüchtern und mit Verstand denken, dann sehen wir, dass sie tatsächlich eine großartige Welt ist, diese Welt der Existenz, Berge, Ozeane, Bäume, ein sehr, sehr reichhaltiges Pflanzenreich. Wenn wir die Metalle, die grobe Materie studieren: Kristalle leben! Nun, wenn wir das Tierreich beobachten und studieren, dann sehen wir auf dem Lande und in der Luft Milliarden und Milliarden von Phänomenen des Lebens. Und alles ist voll von seinem Glanz und seiner Herrlichkeit. Wessen? Gottes? Wenn Ihr dieses Wort nicht mögt, dann sage ich: Der Absoluten Wirklichkeit! Und wenn wir alle diese Phänomene des Lebens, eines nach dem anderen, studieren, können wir die vollkommene Weisheit, Harmonie, Ordnung und seine Allmacht sehen, nichts ist außerhalb seiner Kontrolle. Wessen Kontrolle? Wenn ihr das Wort Gott nicht wollt – [die Kontrolle von] der Absoluten Intelligenz (- nur um Wissenschaftler zufrieden zu stellen…).
Es ist alles so klar. Und wir kommen nun zu einem Entschluss, indem wir in uns „hineintreten“: Wer sind wir, dass es uns möglich ist, Mind-Geist anzuwenden? Und was ist der Mind-Geist? Ein weiterer Bereich des Studiums, damit ich alle diese Dinge wissen kann! „Und doch,“ wird jemand sagen, „alle diese Dinge in der materiellen Welt geben [doch] Illusionen!“ – „Zugegeben. Aber ich kann die Wirklichkeit hinter den Illusionen finden, indem ich den Mind-Geist nun nüchtern anwende. „
Soweit ist alles klar. Wer kümmert sich darum, das zu tun? ER, ES, GOTT. Nennt es, wie immer Ihr wollt! Es muss eine Quelle geben, die alle Dinge erschaffen hat, eine derartige Weisheit, so dass wir, die Tiere und das Pflanzenreich, dass wir alle unsere Nahrung erhalten: Wasser, Flüssigkeiten, die Elemente, im Überfluss! Warum sollten wir also all das nicht kennen und versuchen, die Realität hinter den Phänomenen des Lebens zu sehen, die um uns herum sind? Um unser eigenes grobstoffliches – nennen wir es – „Selbst“ zu studieren? In der Art, wie wir leben?
Ich frage euch nun: was ist Leben? Jeder einzelne kennt sein eigenes Leben. Was heißt „jeder einzelne kennt sein eigenes Leben“ oder „es gibt welche, die ihr eigenes Leben nicht kennen“? Die Menschen leben unterbewusst! Die meisten von ihnen wissen nicht, was sie tun und warum sie es tun. Daher müssen wir nun das, was wir den „Weg des Lebens“ nennen, studieren.
Es gibt viele Wege für den Menschen, der in die Irre gegangen ist. Aber ein Weg ist der „rechte Weg“: Die Wahrheit und das Leben! Nun, alles lebt als ein Wesen [Entität], und ein menschliches Wesen lebt als was? Als Gott? Als Engel? Als ein unschuldiges Tier? Als ein wildes Tier? Wir müssen die Art und Weise [die Wege], wie menschliche Wesen leben, studieren! Wir werden keine zwei Menschen finden, die dasselbe Leben führen; auch dann nicht, wenn sie im selben Haus wohnen. Es hat also jeder einzelne seinen eigenen Weg des Lebens [- seine Art zu leben]. Und jeder einzelne lebt. – Wir müssen nun schauen, was heißt „leben“, und was heißt „der Weg des Lebens“. Das sind zwei sehr verschiedene Dinge.
Also: Leben in einem menschlichen Wesen ist die Kontinuität des Lebens. Aber jeder von uns hat sein eigenes Leben. Wie? Genau diesen Punkt müssen wir studieren. Nun, was bietet uns diese grobstoffliche Welt an? Wir sagten: sie ist großartig. Es ist die Arbeit der heiligen Erzengel, der Schöpfer, welche die Mind-Geist-Vitalität verwenden. Das ist eine Realität. Aber was bietet uns diese materielle Welt an? Erscheinungen. Wie, in welcher Art bekommen wir diese? Indem wir unterbewusst unsere 5 Sinne verwenden. Das ist ein anderes Gebiet, das studiert werden sollte: „Was sind die 5 Sinne, die Organe der 5 Sinne?“ Und wir studieren die vollkommene Weisheit der heiligen Erzengel, der Schöpfer.
Nun, was offeriert uns diese grobstoffliche Welt, abgesehen von den Erscheinungen [Präsentationen]? Wir sehen, was passiert, indem wir den Sinn, den wir „Sehen“ nennen, anwenden. Wir sehen Dinge. Und in unserem gegenwärtigen, zeit- und ort-gebundenen, persönlichen Selbst, der Persönlichkeit, kommt das Gefühl an die Oberfläche: „Was ist das? Ich möchte es wissen! Ich muss mich ihm nähern, um zu erkennen, was es ist.“ Und wir haben doch gesagt: Wenn wir auf diese Art agieren, schaffen wir ein Elemental aus der Mind-Geist-Übersubstanz. – Ein weiteres Gebiet, das zu studieren wäre. – Und was wird in unserem psychischen Körper geschaffen? Ein Wunsch! Was ist das für ein Wunsch? Erstens: Ich will mehr darüber wissen. Nun, warum „mehr darüber wissen“? Ich will es. Ich will es haben, um es zu besitzen, um es mein zu nennen. – Alle diese Vorgänge des Wünschens sollten studiert werden. Denn genau das ist es, was uns vom „rechten Weg“ ablenkt.
Nun, wenn das in unserem psychischen Körper erscheint, in unserem Unterbewusstsein, in unserer zeit- und ort-gebundenen Alltags-Persönlichkeit, in unserem Bild im Spiegel …. Aber: wer sind wir? Denn wenn wir nicht in dieser Persönlichkeit sind, können wir nicht existieren. Daher, sind in dieser Persönlichkeit, die in die Irre gegangen ist, wir auch drinnen. Wir sind sie [die Persönlichkeit] und wir sind sie auch nicht!
Wir müssen unsere Dualität in der Welt der Existenz studieren. Also, ich habe gesagt: Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass dies nicht gemacht wird. Euch wird der Mind-Geist garantiert und gewährt, um ihn in der „rechten Art“ anzuwenden. Was wir also tun sollten, ist: durch Innenschau zu studieren, was ein Wunsch ist, was unsere Wünsche sind und was diese Wünsche in uns geschaffen haben, nämlich die verschiedenen Elementale, die existieren und in unserem Unterbewusstsein leben. Und dann müssen wir untersuchen: Was ist der Mind-Geist, den ich anwende? Wie wende ich ihn jetzt an?
Nun, gewisse dumme Wissenschaftler – ich mag dieses Wort [„dumm“] nicht, aber es ist wahr – sagen: der „Mind-Geist“? Ich hatte einmal ein Streitgespräch mit einem dieser Wissenschaftler, der ein Doktorat hat. Er sagte: „Wie die Leber und die Galle Gallenflüssigkeit erzeugen, so schafft das menschliche Gehirn im Kopf die Gedanken.“ Es gibt nichts Dümmeres! Und ich habe es bewiesen!
Als ich die Gedanken studierte, fand ich heraus, dass ich diesen „Mind-Geist“ als Gedanken versklavt habe, um meinen Wünschen und Gefühlen zu dienen. Das ist der falsche Weg! Nun will ich entscheiden, ihn zu gebrauchen, um die Wahrheit über meine Emotionen und Wünsche herauszufinden. Und dann will ich ihn für meine Absichten und meinen Willen einsetzen, um Veränderungen bei meinen Wünschen zu haben. Wenn Gedanken und Entscheidungen das Produkt der materiellen Gehirnhälften sind, wie kann ich das dann tun? Ich würde jedes Mal eine ähnliche oder die gleiche Wirkung haben. Ich würde in meinen Gedanken mich selbst nicht als Wille, als Absichten, als Entscheidung und die Kraft sehen, Bedingungen zu verändern. Wir müssen also ernsthafte Studien darüber machen, was Denken heißt – nicht die Gedanken! Und über den Weg [die Art und Weise] zu denken.
Wir sehen also, dass die menschlichen Wesen von heute, die in die Irre gegangen sind, wenn sie nur studieren die Wahrheit darüber erkennen werden, was das Leben ist, nämlich ein Sklave der Umstände, die sie selbst geschaffen haben, indem sie schlechten Gebrauch von den Emotionen und Wünschen gemacht haben, die Art zu denken. Und was haben sie damit in ihrem Unterbewusstsein, in ihrer Persönlichkeit, geschaffen? Gewohnheiten, üble Gedanken, fixe Ideen – sehr schlechte Elementale – , Schwächen und Leidenschaften.
Was ist das Ergebnis davon? Eine Art von Selbstbestrafung als Qual, Leid [Schmerz], Verwirrung. Nun, das muss man unbedingt studieren! Auch im Leben aller Wesen, die um uns herum sind. Das ist die Pflicht und die Aufgabe jedes ernsthaften Psychoanalytikers, um zu wissen, was hinter all diesen Dingen [Zuständen] tatsächlich steckt – wenn er die Mind-Geist-Über-Substanz auf die rechte Art und Weise anwendet.
Indem wir studieren, werden wir zum Schluss kommen, dass jeder Gedanke, jeder Wunsch, jedes Gefühl Elementale erschafft, lebende Wesenheiten [Entitäten], die unsere Alltags-Persönlichkeit zusammensetzen, eingeschlossen in dem – wie ich es bezeichne – Unterbewusstsein der Persönlichkeit: Sie werden Gewohnheiten, Schwächen, Feindschaft, Leidenschaften.
Wir müssen jeden Fall gesondert studieren, um die Wahrheit zu erkennen! Und was noch? Unsere Möglichkeiten, nicht als Tiere, sondern als Götter, als Nachkommen der Absoluten Wirklichkeit! Das heißt, es gilt herauszufinden, wer wir wirklich sind? Um was zu erreichen? Das, was ich Selbstverwirklichung nenne. Viele Male hört Ihr alle diese Wörter, aber es sollten nicht nur Wörter und Töne für euch sein, sondern die Bedeutungen, die dahinter stehen. Ich sage, sogar noch etwas mehr solltet Ihr erkennen.
Was sind die Kräfte, die wir nun, als Seelen-Selbst, nicht als kleines zeit- und ort-gebundenes Selbst, daraus gewinnen können, damit wir sicher sein können, auf dem rechten Weg zu sein? Joshua Emmanuel, der Christus, hat all das seine Schüler gelehrt: In unserem Selbst-Gewahrsein – ich will es nicht Bewusstsein nennen – die Kraft des Einstimmens auf etwas zu gewinnen, um zu wissen, was es ist, ein Ding, ein Problem, irgendetwas! Und durch Innenschau, wenn wir dann hineinschauen, was können wir noch dazu gewinnen?
Nun, reinere Spiegel, um unser Selbst darin sich widerspiegeln zu sehen: das Eins-werden, mit dem eins zu werden, was wir gerade studieren: gewaltige Kräfte. Dieses Eins-Sein ist ein sehr, sehr ernstes Problem, man sollte es unbedingt studieren! Denn durch diese Pforte tretet Ihr in die Einheit mit Alaha, Gott, ein.
Nun, natürlich benötigt man für all das viel des Nachdenkens und ernsthaftes Denken. Die morgige Lektion wird darüber sein, wie man den Mind-Geist richtig anwendet, indem wir konstruktive Elemetale erschaffen. Und es geht um die Natur der Elementale.“
Nun machen wir eine Übung:
Wir haben gesagt, dass dieser euer Körper, den ihr euer Selbst nennt, nicht Euer Selbst ist. Er ist wohl euer, aber nicht aus irgendeinem Recht heraus, sondern infolge der Gnade des Schöpfers.
Atmet nun tief, entspannt euch völlig! Das bedeutet, dass der Körper jetzt euer ist, und ihr ihn benützen könnt.
Atmet jetzt bewusst! Die ganze Zeit habt ihr unterbewusst geatmet, aber jetzt könnt ihr bewusst atmen, indem ihr den Rhythmus Eures Atems reguliert!
Nun, atmet tief, aber bequem und sagt: „Ich fühle, dass ich jetzt in diesem materiellen Körper bin.
Wer bin ich und was bin ich als Willenskraft, indem ich meine göttliche Natur der Willenskraft anwende, der Beobachtung und des Wissens.“
Atmet und sagt: „Was bin ich in Bezug auf das Leben? Ich lebe jetzt als ein Phänomen des Lebens, als ein menschliches Wesen, aber bin ich nur das?“
Atmet tief! Versucht jetzt in eurem Körper bewusst zu leben! Ihr könnt der Meister eurer Emotionen sein, eurer Wünsche, eurer Gedanken. Aber ihr seid nicht all das, denn alle diese „Dinge“ ändern sich!
Und: Ihr seid ihr! Ein Phänomen des Lebens oder das Leben selbst?
Atmet tief! Und stellt euch diese Frage – ohne dass ihr jetzt gleich eine Antwort erwartet!