Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 6. April – Vollkommenheit
Vervollkommnung Seele Einsamkeit
Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupèry, erschien heute vor 80 Jahren. Nebst der Bibel ist es das meistgelesene Buch und wurde in über 350 Sprachen und Dialekte übersetzt.
Für LÉON WERTH – Entschuldigt bitte, dass ich dieses Kinderbuch einem Erwachsenen widme. Das hat nämlich einen wichtigen Grund: Er ist der beste Freund, den ich in der Welt habe. Ich habe einen weiteren Grund: Er versteht alles, auch die Bücher für Kinder. Ich habe auch noch einen dritten Grund: Er wohnt in Frankreich, wo er hungert und friert. Er muss wirklich getröstet werden. Wenn euch diese Gründe allesamt nicht genügen, widme ich das Buch dem Kind, das dieser Erwachsene einmal war. Alle großen Leute waren einmal Kinder (aber nur wenige erinnern sich daran). So verbessere ich also meine Widmung: Für Léon Werth als er ein Junge war – Antoine de Saint-Exupèry
Der Mensch verstrickt sich in zahllosen Aktivitäten, die er für wichtig hält, vergisst aber dabei die eine, die wichtiger und notwendiger ist als jede andere und alles andere in sich schliesset: die Vervollkommnung seiner Seele. Tolstoi
Um uns zu bessern und jenes Ziel der Vollkommenheit zu erreichen, das wir anstreben müssen, auch wenn es unerreichbar ist, sind Einsamkeit und Rückzug von den alltäglichen Belangen erforderlich. Tolstoi
Dennoch ist es unmöglich, wenn nicht gar sinnlos, sich in ständiger Einsamkeit zu bessern. Man muss ein Gleichgewicht zwischen Meditation in der Einsamkeit und deren Umsetzung im Alltag finden. Tolstoi
Des Mystikers Sicht: Joshua: „Der Körper und die kleine Persönlichkeit sind stetiger Veränderung unterworfen. Die Menschen leben unterbewusst in ihren vergänglichen Körpern, in einem Traum, getäuscht und irregeführt durch Illusionen und die wechselnden Begierden nach dem, was sie ihr <Eigentum> nennen.
Eines Tages wird das kleine Selbst der Persönlichkeit aufwachen und sein wahres, unsterbliches Selbst kennenlernen wollen.
Wenn der Mensch Alahas Geschenk, den Geist, richtig gebraucht, wird er die Wahrheit in sich finden. Wenn er die göttlichen Fähigkeiten, zu beobachten, zu verstehen, zu meditieren und zu visualisieren gebraucht, wird das kleine Ego-Selbst ein selbst-bewusstes Ego werden und in sich seine göttliche Natur entfalten.“ Joshua 28/23, 25-27