27. Dezember – Spiritualität

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 27. Dezember – Spiritualität

Gegenwart

Alles, was wir sehen und wissen, existiert in Wirklichkeit nicht, weil es nur das Ergebnis unseres begrenzten Verständnisvermögens für die Wirklichkeit ist. Tolstoi

Zu beobachten, ohne irgendeine Frage, die eine Antwort erwartet, bedeutet unendliche Wachsamkeit. Krishnamurti

Alte Burgen werden zerstört, Denkmäler für Könige werden abgerissen, und das Alter verwüstet den Körper. Nur die Lehren der Tugend altern nie und gehen niemals zugrunde. Tolstoi

Jede Seele ist unsterblich; denn das stets unbewegte ist unsterblich. Platon

Nicht an einem Orte soll das Heilige gesucht werden, sondern in Taten und Sitten. Origenes

Es wird nichts geliebt, es werde denn erkannt. Leonardo da Vinci

Ich habe viele Namen, ich habe diese Welt besucht vor der atlantischen Katastrophe, die ihr die Sintflut nennt. Ich lehrte Salomo die Weisheit, diskutierte mit Sokrates und besuchte Pythagoras. Ich habe kein Alter. Graf von St. Germain…

Will man das wahre Wesen einer Sache verstehen, muss das Körperliche in Geistiges umgewandelt werden. Tolstoi

Eine Inkarnation ist für mich nicht mehr als einen Tag in der Schule. In dieser Schule auf diesem Planeten haben wir auch etwas zu lernen eine grosse Wahrheit – nämlich zu lernen was ist mit der Wirklichkeit, mit der Absoluten Wirklichkeit Gott auf sich hat, unserem Himmlischen Vater.   Dr. Stylianos Atteshlis  bekannt als Daskalos

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26. Dezember – Kindererziehung

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 26. Dezember – Kindererziehung

Arbeit   Gegenwart   Einfachheit

Man könnt‘ erzogene Kinder gebären, wenn die Eltern erzogen wären. Johann Wolfgang von Goethe

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Hydrobiologie: Geboren wird der Mensch als nasser: Ein Säugling ist fast durchwegs Wasser – bis er, obwohl er saugt und säuft, auf dieser Welt sich trocken läuft. Erst wird ers, meistens, hinterm Ohr  – zuletzt vergeht ihm der Humor. Und, leider, bis ins Mark verdorrt, lebt er Jahrzehnte lang noch fort. Eugen Roth

Die Kindheit ist diejenige Zeit im Leben, in der sich Grundüberzeugungen bilden. Deshalb gehört die Auswahl jener Dinge, von denen das Kind überzeugt werden sollte, zum Wichtigsten bei der Erziehung. Tolstoi

Es ist wichtig, Kindern Güte und Einfachheit im Leben und bei der Arbeit beizubringen. Die gesamte moralische und geistige Erziehung des Kindes sollte durch das eigene gute Beispiel untermauert werden. Lebe tugendhaft, oder bemühe dich zumindest, es zu tun; deine Kinder werden dadurch erzogen, dass du dich selber erfolgreich bemühst, ein gutes Leben zu führen. Tolstoi

Reden und Argumentieren beeinflussen tausendmal weniger als das vorgelebte Beispiel. Alle Verhaltensmassregeln sind wertlos, wenn die Kinder im Alltag das Gegenteil zu sehen bekommen. Tolstoi

Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori

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Weihnachten – 25. Dezember – Nächstenliebe

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 25. Dezember – Nächstenliebe

Liebe   Barmherzigkeit   Frieden    Einleitung – Buch Joshua

Wenn Reiche Armen helfen, ist es allzu häufig bloss eine Geste des Anstands und keine wirkliche Barmherzigkeit. Tolstoi

Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unser Hilfe braucht. Martin Luther

Das Gute und Tugendhafte kommt aus dem Herzen; man sollte es tun, ohne einen Gedanken an die Meinung anderer oder künftigen Lohn zu verschwenden.
Tugend und Barmherzigkeit beginnen zu Hause. Wenn du sie irgendwo vorzeigen musst, ist es keine Tugend. Tolstoi

Ein jeder bedarf, sofern er wirklich Mensch ist, der Barmherzigkeit Gottes.  Origines           

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Es gibt nichts Schöneres als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst. Victor Hugo

Wer seinen Nächsten verurteilt, der kann irren. Wer ihm verzeiht, der irrt nie. Karl Heinrich Waggerl 

Das Übel ist nicht, ein paar Feinde zu hassen, sondern unsere Nächsten nicht genug zu lieben. Anton Tschechow

Weihnachtsgeschichte

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24. Dezember – Das geistige Leben

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 24. Dezember  –  Das geistige Leben 

Es ist paradox: Aber ich bin dankbar für den Rassismus in der Schweiz. Denn er hat mir erklärt, was für eine Verletzung Rassismus ist.

Liebe   Wahrheit   Schönheit   

Wachse geistig und hilf anderen, dasselbe zu tun; das ist der Sinn des Lebens. Tolstoi

Von früher Kindheit an merken wir, wie beim Älter werden die geistige Kraft zu-, die körperliche Kraft aber abnimmt. Tolstoi

Die Lage derjenigen, die kein geistiges Wachstum an sich feststellen können, ist schrecklich. Sie sehen nur das materielle Leben, das mit der Zeit vergeht. Wenn du deine Geistigkeit verstehst und damit lebst, wirst du, statt zu verzweifeln, eine Freude kennen lernen, die unzerstörbar ist und immer mehr wächst. Tolstoi

Das „Wie“, die Methoden, die Systeme, sie alle sind Erfindungen des Denkens, daher sind sie begrenzt, daher taugen sie nichts. Wenn Sie das aber verstehen und die Wahrheit erkennen, dass kein System (keine Religion) jemals den Geist befreien kann, dann ist die Freiheit augenblicklich da. Jiddu Krishnamurti

Aus dem Buch: Joshua Immanuel der Christus: Sein Leben auf Erden und seine Lehre von  Dr. Stylianos Atteshlis  – Des Mystikers Sicht: Christi Geburt

  1. Zwei Jahre später als Maria fünfzehn Jahre alt war, erschien ihr während des Betens der Erzengel Gabriel.
  2. Nach diesen Tagen wurde aber seine Frau Elisabeth guter Hoffnung; sie hielt sich fünf Monate lang in tiefer Zurückgezogenheit und dachte: „So hat der Herr an mir getan in der Zeit, die er dazu ersehen hat, meine Schmach bei den Menschen von mir hinweg zunehmen.“ Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott nach Galiläa in eine Stadt namens Nazareth gesandt zu einer Jungfrau, die mit einem Manne namens Yioussouf aus dem Hause Davids verlobt war; die Jungfrau hieß Maria.
  1. Als nun der Engel bei ihr eintrat, sagte er: „Sei gegrüßt, du Begnadete: der Herr ist mit dir!“ Sie wurde über diese Anrede bestürzt und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden! Wisse wohl; du wirst guter Hoffnung werden und Mutter eines Sohnes, dem du den Namen Joshua geben sollst. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters Davids geben, und er wird als König über das Haus Yiacoubs in alle Ewigkeit herrschen, und sein Königtum wird kein Ende haben.“
  1. Da sagte Maria zum Engel: „Wie soll das möglich sein? Ich weiß doch von keinem Manne.“ Da gab der Engel ihr zur Antwort: „Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten; daher wird auch das Heilige, das geboren werden soll, Gottes Sohn genannt werden. Und nun vernimm: Elisabeth, deine Verwandte, ist ebenfalls trotz ihres hohen Alters mit einem Sohn gesegnet und steht jetzt schon im sechsten Monat, sie, die man unfruchtbar nennt, denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ Da sagte Maria: „Siehe, ich bin des Herrn Magd, mir geschehe nach deinem Wort!“ Damit schied der Engel von ihr. Lukas 1:24-38
  1. Yioussouf hatte sich damals keine grossen Gedanken gemacht über Shamaons Ankündigung, dass die Weisse Taube der Himmel, Maria den Messias, den Sohn Gottes, durch unbefleckte Empfängnis gebären werde. Als Maria ihm selbst von ihrer Schwangerschaft berichtete, war er verwirrt.
  1. Mit der Geburt Joshua Immanuels des Christus verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria Yioussouf verlobt war, stellte sich heraus, noch ehe sie zusammengekommen waren, dass sie vom heiligen Geist guter Hoffnung war. Da fasste Yioussouf, der ein rechtschaffener Mann war und sich nicht in üblen Ruf bringen wollte, den Entschluss, sich, ohne Aufsehen zu erregen, von ihr loszusagen. Doch als er sich mit solchen Gedanken trug, siehe da erschien ihm der Engel des Herren im Traum und sagte zu ihm: “Yioussouf, Sohn Davids, trage keinerlei Bedenken, Maria als Ehefrau zu dir zu nehmen; denn das von ihr zu erwartende Kind stammt vom heiligen Geist.
  1. Sie wird Mutter eines Sohnes werden, dem du den Namen Joshua geben sollst; denn er ist es, der sein Volk von ihren Sünden erretten wird.“ Dies alles ist aber geschehen, damit das Wort erfüllt würde, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat, der da sagt: „Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, dem sie den Namen Immanuel geben wird, das heisst übersetzt: „mit uns ist Gott“.
  1. Als Yioussouf dann aus dem Schlaf erwacht war, tat er, wie der Engel des Herrn ihm geboten hatte; nahm seine Gattin zu sich, erkannte sie aber nicht (wer sie war) bis sie einen Sohn geboren hatte; dem gab sie den Namen Joshua. vgl. Matthäus 1:18-25
  1. Es begab sich aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, er solle eine Volkszählung im ganzen römischen Reich vorgenommen werden. Es war die erste Zählung, die zu der Zeit stattfand, als Qirinius Statthalter in Syrien war.
  1. Da machten alle sich auf, um sich in die Listen eintragen zu lassen, ein jeder in seinem Ort. So zog denn auch Yioussouf von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa hinauf in die Stadt Davids, die Bethlehem heisst, weil er aus Davids Hause und Geschlecht stammte, um sich daselbst mit Maria, seiner jungen Ehefrau, die guter Hoffnung war, eintragen zu lassen. vgl. Lukas 2:1-5
  1. Yioussouf und Maria ritten der Verordnung des Kaisers Augustus folgend nach Bethlehem, um sich eintragen zu lassen. Sie waren sehr müde. Yioussouf konnte aber kein passendes Nachtlager finden, da alle Herbergen und Häuser in Bethlehem überfüllt waren. In der Nähe der Stadt gab es jedoch eine große Höhle, die ein Mann namens Nathaniel als Stall für zwei Kühe und eine Herde Schafe benutzte. In dieser milden Nacht hatten Nathaniel und seine Hirten die Tiere auf die Weiden geführt. Die Höhle war durch zwei an den Wänden befestigte Fackeln erleuchtet. Das Licht der Fackeln zog die Aufmerksamkeit Yioussoufs und Marias auf sich.
  1. Yioussouf bereitete mit wollenen Tüchern eine Schlafstelle für Maria in einer Ecke der Höhle neben einer leeren Krippe. Er fand zwei leere Eimer, nahm sie und ging zur Quelle um frisches Wasser zu holen. Als er mit den vollen Eimern zurückkam, saß Maria mit dem neugeborenen Sohn in ihren Armen.
  1. Maria hatte den Messias ohne irgendwelche menschliche Hilfe geboren, ohne Schmerzen und ohne die Tücher zu beflecken. Sie wickelte ihr Gott-Kind in das weiße Tuch, das eine Weiße Taube der Himmel als Kopftuch trägt. Joshuas Körper musste nicht gewaschen werden. Maria legte ihren Sohn auf saubere, weiße Tücher in die Krippe. Yioussouf wunderte sich sehr; er konnte es nicht verstehen, dass der Sohn Gottes in einer Höhle geboren werden konnte und nun in einer Krippe lag.
  1. Nathaniel und seine Hirten kamen mit brennenden Fackeln zurück und knieten vor der Krippe. Sie erzählten Josef und Maria von den Engeln, die ihnen beim Weiden der Tiere auf dem Felde die Geburt des Gottessohnes verkündet hatten.
  1. Nun waren Hirten in derselben Gegend auf freiem Felde und hielten in jener Nacht Wache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn um leuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht. Der Engel aber sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn wisset wohl: ich verkündige euch grosse Freude, die dem ganzen Volke widerfahren wird; denn euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
  1. Und dies sei ein Erkennungszeichen für euch: ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das in Windeln gewickelt ist und in einer Krippe liegt.“ Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die Gott priesen und mit den Worten: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“ vgl. Lukas 2:8-14
  1. Nathaniel bat Yioussouf und Maria, das Kind in sein nahe gelegenes Haus zu bringen. Maria folgte Yioussouf und Nathaniel mit ihrem Sohn in ihren Armen. Sie legte das Kind in eine Wiege, die einer Krippe ähnlich sah, im Eingang des Hauses. Die Hirten kehrten zu ihrer Herde zurück. Nathaniel, Yioussouf und Maria waren erschöpft und legten sich schlafen.
  1. Nathaniel und Yioussouf wurden bei Tagesanbruch geweckt durch den Klang von Kamelglocken. Dann klopfte es an die Tür. Nathaniel öffnete und bemerkte in seinem Hof drei Könige mir ihrer Gefolgschaft sowie neun Kamele und drei Pferde.
  1. Maharadscha Rama Tavaivahan stellte sich Yioussouf und Nathaniel vor und machte sie mit seinem Freund und Berater Chekhitana und dem armenischen König Gaspar und seinem Gefolge bekannt. Der Beduinen-Shak trat vor und stellte sich und seine zwei Begleiter vor.
  1. Der Maharadscha näherte sich dem Kind, zog sein königliches Purpurgewand aus und legte es um die Wiege. Dann zog er sein Schwert, hob seinen rechten Fuß auf einen Hocker, drückte das Schwert gegen seinen Oberschenkel und brach es entzwei. Die beiden Stücke des zerbrochenen Schwertes legte er neben die Wiege, in der das Gott-Kind lag, und sagte: „Mein Herr, zu deinen Füssen ist alle Macht und Stärke.“ Dann kniete er vor der Wiege und betete. Neben ihm kniete und betete auch Chekhitana. Nach dem Gebet stand der Maharadscha auf, schaute auf das Kind nieder und rief aus: „Ham-El-Khior!“ (Sanskrit: Ich sehe Gott). Von da an wurde Maharadscha Rama Tavaivahan Ham-El-Khior genannt.
  1. Der Maharadscha winkte einen seiner Diener mit einer großen hölzernen Kiste zu sich und legte sie der Jungfrau und Mutter zu Füssen, mit den Worten: „Gnädige Frau, Mutter des Gottessohnes, nimm dieses Zeichen unserer Liebe an. Es ist Gold und du wirst es bald gut gebrauchen können.“ Zu Yioussouf sagte der Maharadscha: „Lieber Bruder, ihr müsst heute noch vor Mittag diesen Ort verlassen. Bring den Sohn Gottes und seine Mutter weg von Bethlehem und führe sie aus Palästina heraus. König Herodes hat sich vorgenommen den König der Himmel zu finden und zu töten.“
  1. Der armenische König Gaspar und sein Vetter, Prinz Manushak, knieten vor dem Gott-Kind. Gaspar umklammerte die Wiege mit beiden Händen und drückte seine Stirne dagegen. Er weinte und sagte: „Mein Herr, Sohn des Allmächtigen, du hast uns mit deinem hellen Stern hierher geführt, auf dass wir uns vor deiner göttlichen Majestät in Demut neigen. Mein Herr und Gott der Liebe, sei uns gnädig. Sei der Menschheit gnädig. Keine Kriege mehr, Herr. Kein Blutvergießen mehr. Die Erde ist schon zu sehr mit Menschenblut getränkt. Lass keine Verschwörungen mehr zu, Herr, kein Morden mehr. Ich habe meine Macht an meinen Zwillingsbruder Dirkan abgetreten und ich habe mich verpflichtet ihm zu dienen. Führe uns, oh Herr, zum Frieden.“
  1. Prinz Manushak nahm aus den Händen eines Dieners ein Weihrauchgefäß. Er füllte es mit brennender Kohle, welche Nathaniel bereithielt, und legte Weihrauch darauf. Das Haus füllte sich mit dem lieblichen, anregenden Duft. König Gaspar schenkte der Jungfrau und Mutter eine Schachtel Weihrauch und einen Sack Gold.
  1. Der Beduinen-Shak Baal-das-Aaussar ( Diener des Gottes Osiris) näherte sich mit seinen Dienern der heiligen Familie, verbeugte sich vor dem Gott-Kind, verherrlichte Allah, (Gott der meisten Beduinen zurzeit Christi. Allaha = Aramäisch: Gott, Einzahl von Elohim den Einen Gott, den Gott ihres Vaters Ibrahim) den Einen Gott, den Gott ihres Vaters Ibrahim.
  1. Die Pilger bestiegen ihre Pferde und Kamele und verließen Bethlehem. Yioussouf bedankte sich bei Nathaniel, folgte Maharadscha Ham-El-Khiors Rat und verließ Bethlehem heimlich. Yioussouf und Maria waren als Beduinen verkleidet. Shakh Baal-das-Aaussar (Balthasar) hatte ihnen Beduinenkleider geschenkt.

Aus dem Buch: Joshua Immanuel der Christus: Sein Leben auf Erden und seine Lehre
Dr. Stylianos Atteshlis – bekannt als Daskalos
Herausgeber: The Stoa Series P.O.Box 8347, 2020 Nicosia – ISBN 9963-8162-3

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23. Dezember – Weisheit

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 23. Dezember – Weisheit

Wissenschaft    Weisheit

Wenn Gott in allem wohnt, was im Universum existiert, wenn der Gelehrte wie der Straßenkehrer von Gott sind, dann gibt es keinen, der hoch ist, und keinen, der niedrig ist, alle sind ohne Einschränkung gleich, sie sind gleich, weil sie die Geschöpfe jenes Schöpfers sind.  Mahatma Gandhi

Die Wissenschaft ist selten mit Weisheit verknüpft. Der Gelehrte weiss viel Unnötiges. Der Weise weiss wenig, aber alles, was er weiss, ist sowohl für die Menschheit wie für ihn selbst notwendig. Tolstoi

Weisheit ist die Erkenntnis, wie ewige Wahrheiten ins Leben umgesetzt werden. Tolstoi

Die Güte, die uns die Weisheit verleiht, ist im Vergleich zum ganzen übrigen Wissen wie in der Wüste ein Gefäss voller Wasser im Vergleich zu einem Gebirge aus Gold. Tolstoi

Foto: Kirchendecke in Saas Fee    Platonische Körper

Psst  von Joachim Ringelnatz

Träume deine Träume in Ruh
Wenn du niemandem mehr traust
Schließe die Türen zu,
Auch deine Fenster,
Damit du nichts mehr schaust.
Sei still in deiner Stille,
Wie wenn dich niemand sieht.

Auch was dann geschieht,
Ist nicht dein Wille.
Und im dunkelsten Schatten
Lies das Buch ohne Wort.
Was wir haben, was wir hatten,
Was wir…
Eines Morgens ist alles fort.

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Heute – Freitag -22. Dezember – Die Gesellschaft

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 22. Dezember – Die Gesellschaft

Einheit   Gesellschaft

Nichts scheint die Idee aufzuhalten, dass eine Verbesserung der Zivilisation durch die Veränderung der äusseren Form bewirkt werden kann. Diese Idee stimmt nicht und lenkt das Tun allzu vieler von der Bemühung ab, die das Leben wirklich verbessert. Tolstoi

Zivilisation ist vor allem etwas Moralisches. Ohne Wahrheit, Pflichtgefühl, Nächstenliebe und Tugend geht alles zugrunde. Die Moral einer Gesellschaft ist die alleinige Grundlage der Zivilisation.  Henri Amiel

Der Weise ist Führer und regiert, der Unwissende möge ihm folgen. Platon

Das Denken des Menschen folgt dann dem richtigen Ziel, wenn es sich nicht mit der Einführung neuer Gesetze für die Regierung befasst, sondern damit, die moralische Würde eines jeden Menschen zu akzeptieren. Edmund Yates

Der Sozialismus stellt im Vergleich zum Christentum eine eher kleine, zweitrangige Frage in Bezug auf die materiellen Bedürfnisse der Arbeiterklasse; er steht ausserhalb der Grundfragen des menschlichen Lebens. Fjodor Strachowpeople-1443449__180

Wir sollten vor allem begreifen, dass wir alle Kinder desselben Vaters sind und demselben allgemeinen Gesetz nachkommen müssen: nicht für uns selbst zu leben, sondern anderen zu helfen, glücklich zu sein.  Giuseppe Mazzini

Des Mystikers Sicht: Dies ist Joshuas Lehre: „Liebet Alaha, den Vater aller Menschen, mit eurem ganzen Herzen, mit eurer ganzen Seele, mit eurem ganzen Denken, mit eurem ganzen Wesen, und liebet alle Menschen, die Kinder Alahas, wie euer eigenes Selbst“. Daskalos

Das Holz für morgen von  Wolfgang Borchet

Er machte die Etagentür hinter sich zu. Er machte sie leise und ohne viel Aufhebens hinter sich zu, obgleich er sich das Leben nehmen wollte. Das Leben, das er nicht verstand und in dem er nicht verstanden wurde. Er wurde nicht von denen verstanden, die er liebte. Und gerade das hielt er nicht aus, dieses Aneinandervorbeisein mit denen, die er liebte. Weiterlesen

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21. Dezember – Gebet

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 21. Dezember – Gebet

Leiden   Einsamkeit   Gegenwart

child-853710__180Eine Persönlichkeit ist eine Beschränkung; daher ist Gott, wie wir ihn verstehen, keine Persönlichkeit. Das Gebet ist unsere Ansprache an Gott, aber wie können wir jemanden ansprechen, der keine Persönlichkeit hat? Ich spreche Gott an, als wäre er ein Mensch, obwohl ich weiss, dass dem nicht so ist. Tolstoi

Auf der höchsten Bewusstseinsstufe ist der Mensch allein. Eine solche Einsamkeit kann sonderbar, ungewöhnlich, ja auch schwierig erscheinen. Törichte Menschen versuchen, sie durch die verschiedensten Ablenkungen zu vermeiden, um von diesem erhabenen zu einem niedriger gelegenen Ort zu entkommen. Weise hingegen verharren mit Hilfe des Gebets auf diesem Gipfelpunkt. Tolstoi

Wenn ein Mensch tief in einer Mine begraben liegt, mitten im Eis vor Kälte erfriert, allein auf dem offenen Meer vor Hunger stirbt, einsam in einem Kerker dahinsiecht oder einfach taub und blind zu Hause dem Tode nah ist – wie könnte er die ihm verbleibende Zeit ertragen, wenn es das Gebet nicht gäbe? Tolstoi

Jemand kann ohne Gebet leben, wenn er entweder von seinen Leidenschaften besessen ist oder sein Leben Gott voll und ganz widmet. Für denjenigen aber, der seine Leidenschaften bekämpft und noch weit davon entfernt ist, seine Pflicht zu erfüllen, ist das Gebet eine notwendige Bedingung zum Leben. Tolstoi

Wie viel könnte aber auch ein jeder von uns berichten, wenn er dankbar sich an die empfangenen Wohltaten erinnert und Gott dafür Dankgebete darbringen will. Denn Menschenseelen, die lange Zeit unfruchtbar geblieben waren und die Dürre der eigenen Vernunft und die Unfruchtbarkeit ihres Denkens wahrgenommen hatten, sind infolge anhaltenden Gebets vom Heiligen Geist befruchtet worden und haben heilsame Worte, erfüllt von Lehren der Wahrheit, hervorgebracht.  Origines

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20. Dezember – Wahre Religion

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 20. Dezember   –   Wahre Religion

Die Natur der Wahrheit    Religion

Meine Religion ist die Liebe zu allen Lebewesen. Tolstoi

Der wahre Zweck des Christentums ist für alle offensichtlich; er ist stärker als die Lügen, die versuchen, ihn zu untergraben. Tolstoi

Ich sehe eine neue Religion vor mir, die auf gegenseitigem Vertrauen gründet, uns im Innersten anspricht und lehrt, dass der Mensch das Gute lieben sollte, ohne einen Lohn zu erwarten, und dass das Göttliche in jedem liegt.  Tolstoi

Auf verschiedene Arten und in verschiedenen Sprachen spricht die ganze Menschheit das Vaterunser: „Dein Reich komme, wie im Himmel also auch auf Erden.“ Giuseppe Mazzini

Wir sollten die Religion, die Jesus Christus gelehrt hat, von der Religion unterscheiden, die um ihn herum entstanden ist. Dann verstehen wir den eigentlichen Sinn des Neuen Testaments und können ihm folgen. Henri Amiel

Glaube nicht, du selbst werdest das Reich Gottes kommen sehen. Aber zweifle nicht daran, dass es bald kommen wird: Es kommt, ohne zu zögern, immer näher.  Tolstoi

Ihre Götter bringen Sie auseinander  – Krishnamurti

Was geht in der Welt vor sich? Sie haben einen christlichen Gott, diverse Hindugötter, und die Mohammedaner haben auch ihre besondere Vorstellung von Gott – jede kleine Sekte mit ihrer eigenen, besonderen Wahrheit, und all diese Wahrheiten werden wie so viele Übel dieser Welt, sie bringen die Menschen auseinander.

In den Händen weniger Menschen werden diese Wahrheiten zu einem Mittel der Ausbeutung. Sie probieren sie alle aus, eine nach der anderen, weil Sie allmählich jegliches Unterscheidungsvermögen verlieren, weil Sie leiden und nach einem Mittel dagegen suchen, und Sie akzeptieren jedes Mittel, das von irgendeiner Religionsgemeinschaft angeboten wird, sei es eine christliche, hinduistische oder eine andere. Was geht also vor?

Ihre Götter bringen Sie auseinander, Ihr unterschiedlicher Glaube an Gott entzweit Sie, und trotzdem sprechen Sie von der Bruderschaft der Menschen, von der Einheit in Gott und verneinen gleichzeitig genau das, was Sie finden wollen, weil Sie sich an diese Glaubensvorstellungen als wirksamstes Mittel zur Überwindung der Begrenzung klammern, während diese sie in Wirklichkeit nur verstärkt. All das ist so offensichtlich.

Heinz Kahlau: Lange hast du schon gesägt,
an deinem Aste, der dich trägt.
Du hast vom Sägen keinen Schimmer,
denn dieser Ast trägt dich noch immer

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19. Dezember – Das Gute

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 19. Dezember – Das Gute

Vervollkommnung   Einheit     Gewissen

Das wirklich Gute liegt in deiner Hand. Es folgt dem guten Menschen wie der Schatten dem Gegenstand.  Tolstoi

Je mehr sich der Mensch mit Vergnügungen beschäftigt, desto weniger kann er wahre Güte und Liebe erlangen.  Tolstoi

Wer sagt, Gutes mache ihn unglücklich, glaubt entweder nicht an Gott oder tut nichts wirklich Gutes.  Tolstoi

Alles, was uns besser und glücklicher macht, ist uns von Gott gegeben. Haben wir ein reines Gewissen, kann nichts uns verletzen. Epiktet 

Wer sich dazu entschieden hat, sein Leben der geistigen Vervollkommnung zu widmen, wird nie unzufrieden oder unglücklich sein, weil alles, was er will, in seiner Macht liegt. Blaise Pascal

Des Mystikers Sicht: Joshua sagte: „Geliebte, ihr alle, Kinder Alahas. Entfernt jeden bösen Gedanken, jedes schlechte Gefühl, über eure Brüder ganz aus eurem Geist und euren Herzen. Solange ihr in der grobstofflichen Welt, der Welt der Existenz, der Welt der Getrenntheit lebt, werdet ihr Meinungsverschiedenheiten haben; lasst aber diese Probleme nicht euren Geist und eure Herzen mit Hass und Unmut gegen eure Schwestern und Brüder füllen. Denn alle Menschen sind Brüder und Schwestern, Kinder Alahas, unseres himmlischen Vaters.“  Aus Joshua, Kapitel 30

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18. Dezember – Die Welt verändern

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit– 18. Dezember – Die Welt verändern

Vervollkommnung   Erkenntnis        Film über Krishnamurti : Die Herausforderung sich zu ändern.

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Die Menschheit schreitet unaufhörlich auf die Vollkommenheit zu, nicht mit der Zustimmung eines jeden, sondern dank der Bemühung, die einige besondere Menschen für ihre eigene Vollkommnung auf sich nehmen. Das Reich Gottes wird durch diese einzelnen Bemühungen errichtet.  Tolstoi

Schäme dich nicht all deiner schlechten Taten und all deines Unglücks. Schäme dich nicht, sondern kämpfe unaufhörlich, tapfer und ohne zu zögern, denn das Reich Gottes wird kommen. F. Robert de Lamennais

Man hört immer wieder, es nütze nichts, an einem besseren Leben zu arbeiten, das Böse zu bekämpfen oder Gerechtigkeit einzuführen, weil der Fortschritt von selber stattfinde. Stell dir ein Boot vor, das auf einem Fluss dahingleitet. Stell dir vor, die unermüdlichen Ruderer hätten aufgehört zu rudern und seien an Land gegangen und die im Boot Verbliebenen kümmerten sich nicht darum, die Ruder aufzunehmen und das Boot weiter voranzutreiben, sondern glaubten, es gleite von selbst in die Zukunft wie zuvor.  Tolstoi

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Das Leben hat ohne Ziel keinen Sinn. Kein Ziel zu haben heisst, die Existenz Gottes zu leugnen und einzugestehen, dass das Leben ein böser, dummer Scherz ist. Giuseppe Mazzini

Die gesamte Menschheitsgeschichte beweist, dass man Gott erkennen kann, und zwar nicht durch Nachdenken, sondern durch Unterwerfung unter ihn und Gehorsam seinen Geboten gegenüber. Nur so ist sein Wille auf Erden zu erkennen. John Ruskin

Beziehungen sind ein Spiegel  – J. Krishnamurti

Selbsterkenntnis funktioniert nicht nach einem bestimmten Schema. Sie können zu einem Psychologen oder Psychoanalytiker gehen, um etwas über sich selbst herauszufinden, aber das hat nichts mit Selbsterkenntnis zu tun. Weiterlesen

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17. Dezember – Einheit

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 17. Dezember – Einheit

Leiden   Einheit   Gesetz

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In der Liebe offenbaren wir das Wissen um die Einheit unseres Seins mit anderen, und dadurch wird unser Leben zu etwas Grösserem. Je mehr wir lieben, desto weiter, grösser und freudiger wird das Leben.  Tolstoi

Unser Selbstverständnis als Individuen, die voneinander getrennt sind entsteht aus unseren Lebensbedingungen in Zeit und Raum. Je weniger wir diese Trennung empfinden, desto stärker spüren wir die Einheit mit allen anderen Lebewesen, desto leichter wird unsere Last, und desto freudiger ist das Leben.  Tolstoi

Besteht doch auch der Leib nicht auch aus einem Glied, sondern aus vielen… Und wenn ein Glied leidet, leiden alle mit; wenn ein Glied ausgezeichnet wird, freuen sich alle Glieder mit. 1. Korinther 12, 14, 26

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Ein kleiner, von einem Ast abgeschnittener Zweig ist auch vom ganzen Baum getrennt. Ebenso ist der Mensch von der ganzen Menschheit getrennt, wenn er mit einem anderen streitet. Mark Aurel

Gott hat Himmel und Erde geschaffen, aber es fehlte ihnen die Fähigkeit, das Glück ihres Seins zu verstehen. Dann brachte Gott Kreaturen hervor, die das Glück ihrer Existenz begreifen und einen einzigen Körper aus all ihren denkenden Teilen schaffen konnten. Alle Menschen sind die Glieder dieses einen Körpers; um glücklich zu sein, sollten sie im Einklang mit demjenigen Willen leben, der ihr Leben beherrscht. Lasst uns im Einklang mit dieser grossen Seele leben und sie mehr als uns selbst lieben. Blaise Pascal

Es steht also fest, daß alles, was gut ist, dadurch gut ist, daß es eine Einheit bildet. Dante

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16. Dezember – Liebe

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit– 16. Dezember – Liebe

Liebe  Reichtum    Vergebung

Nur die Ausbreitung der Liebe unter den Menschen kann die bestehende Gesellschaftsstruktur verbessern.  Tolstoi

Die Liebe verleiht dem Menschenleben einen Sinn. Das wissen wir seit dem Altertum. Was aber ist Liebe? Viele Weise haben diese Frage jahrhundertelang zu lösen versucht.  Tolstoi

Wenn du Menschen dazu erziehst, nur Reichtum, Macht und Ehre zu rühmen, dann rühmen sie natürlich nur diese Dinge. Wenn du Menschen dazu erziehst, die Liebe zu lieben, fangen sie an, in der Liebe zu Leben. Menzius

Beziehung ist der Spiegel, in dem wir uns selbst so sehen, wie wir sind. Krishnamurti

Nur eine eindeutige Eigenschaft zeichnet eine Tat als gut oder schlecht aus: Wenn sie die Liebe in der Welt vermehrt, ist sie gut. Wenn sie die Menschen trennt und Zwist zwischen ihnen sät, ist sie schlecht.  Tolstoi

Die Zeit der Eintracht, Harmonie, Vergebung und Liebe wird kommen. Verlass dich darauf. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um diese Zeit herbeizuführen, und alles unterlassen, was sie am Kommen hindert.  Tolstoi

Unter Aufsicht von Eugen Roth
Ein Mensch, der recht sich überlegt,
Dass Gott ihn anschaut unentwegt,
Fühlt mit der Zeit in Herz und Magen
Ein ausgesprochnes Unbehagen
Und bittet schließlich Ihn voll Grauen,
Nur fünf Minuten wegzuschauen.
Er wolle unbewacht, allein
Inzwischen brav und artig sein.
Doch Gott, davon nicht überzeugt,
Ihn ewig unbeirrt beäugt.

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15. Dezember – Wahrheit

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 15. Dezember – Wahrheit

Wahrheit

Lerne was du tun sollst, denke nach, und sage stets die Wahrheit. Erst, wenn du das zu lernen beginnst, verstehst du, wie weit entfernt wir von der Wahrheit sind.  Tolstoi

Nur falsche Ideen müssen durch ausgeklügelte Argumente aufrechterhalten werden. Die Wahrheit besteht stets für sich allein.  Tolstoi

Falsche Vorstellungen bestehen nur eine bestimmte Zeit, die Wahrheit aber bleibt, wie sie immer war, wenn alle Tricks, Sophismen und Lügen verwelkt sind.  Tolstoi

Die wirkliche Wahrheit kann nie verzerrt werden, denn die wirkliche Wahrheit bleibt unversehrt im universalen Geist-Mind: im kosmischen Bewusstsein oder kosmischen Gedächtnis unseres Planeten. Daskalos Joshua Einleitung

Alle Güte ist nichts im Vergleich zur Güte der Wahrheit; alle Süssigkeiten sind nichts im Vergleich zur Süsse der Wahrheit. Die Glückseligkeit der Wahrheit übertrifft alle anderen Freuden der Welt. Buddhistische Weisheit.

Lügen schaden immer allen Lebewesen.

Der Mensch kann nicht ständig aufrichtig sein, weil sich verschiedene Kräfte und Bestrebungen in ihm bekämpfen und er sie manchmal nicht einmal sich selbst gegnüber benennen kann.  Tolstoi

Keiner ist sündenlos; kein Mensch ist ganz ehrlich. Es ist auch nicht so, dass der eine tugendhaft und aufrichtig wäre und der andere sündig und hinterlistig; vielmehr strebt der eine nach Wahrheit und Tugend, der andere aber nicht.  Tolstoi

„Vielleicht kennen Sie die Geschichte vom Teufel und seinem Freund, die die Strasse entlanggingen, als sich der Mann vor ihnen bückte, etwas vom Boden aufhob, es betrachtete und in seine Tasche steckte. Der Freund meinte zum Teufel: „Was hat der Mann aufgehoben?“ „Er hob ein Stück Wahrheit auf“, erwiderte dieser. „Das ist ein schlechtes Geschäft für dich“, bemerkte der Freund. „Oh nein, keineswegs“, entgegnete der Teufel, „ich werde es ihn organisieren lassen.“ Krishnamurti

 

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14. Dezember – Gott im Innern

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 14. Dezember – Gott im Innern

Gott im Inneren    Einheit    Der Traumreisende

Was dir auch immer zustösst, du wirst nie unglücklich sein, wenn du verstehst, dass du mit Gott vereint bist.  Tolstoi

Für den, der seine Gedanken zum Himmel erheben kann, sind die Tage stets wolkenlos, weil die Sonne immer über den Wolken erstrahlt. Tolstoi 

Wer Gott nahekommt, versteht, dass Gott in ihm lebt. Der mystische Dichter Angelius Silesius aus dem 17. Jahrhunder sagte: Ich sehe Gott mit demselben Auge, mit dem er mich sieht.  Henri Amiel

Wir sind alle Götter im Exil.  Daskalos

Nagen Wünsche oder Angst an dir, glaubst du wahrscheinlich nicht an Gott, der voll Liebe ist und in dir lebt. Glaubst du an ihn, so weisst du, dass du nichts zu wünschen brauchst, weil sich Gottes Wünsche stets erfüllen; und du brauchst dich nie vor irgend etwas zu fürchten, weil Gott nichts fürchtet.  Tolstoi

Die Seele des Menschen ist Gottes Lampe.  Aus dem Talmud

Das Wesen der Seele ist so geheimnisvoll, dass wir sie nie erklären können, wie sehr wir sie auch zu verstehen suchen. Heraklit

Denke mit deinem eigenen Kopf. Sei dich selbst ! Weiterlesen

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13. Dezember – Glaube

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 13. Dezember – Glaube

Glauben   Einheit   Gewissen    

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. Albert Schweitzer

Glaube nicht an Worte, weder an deine noch an die anderen Menschen; glaube an Taten. Tolstoi

Dein Glaube ist erst dann ein echter Glaube, wenn die Handlungen in deinem Leben damit in Einklang sind und ihm nicht widersprechen. Tolstoi

Verhalte dich tagsüber so, dass du nachts in Frieden schlafen kannst; verhalte dich in deiner Jugend so, dass du im Alter in Frieden leben kannst. Ind. Sprichwort

Wer nicht an sich selbst glaubt, kann keinen Glauben in anderen erwecken. Nach Laotse

Wer Gott in seinem Herzen den zweiten Platz gibt, gibt ihm überhaupt keinen Platz.     John Ruskin

Wir werden den letzten Sinn des Lebens nie ganz verstehen. Ein Bauarbeiter auf einer Baustelle hat oft keine Ahnung, welche Form das grosse Gebäude, an dem er baut, haben soll oder wie es einmal aussehen wird, aber er weiss, dass er an etwas Gutem, Schönem, Klugem und Notwendigem sowohl für sich und die Welt arbeitet. Das ist Glaube.  Tolstoi

Des Mystikers Sicht: … Als menschliche Wesen, sind wir in die Welt der Getrenntheit eingetreten. Jeder von uns denkt, dass er eine von den anderen getrennte Person ist und ein getrenntes eigenes Leben lebt. So müssen wir also zurückkehren zu unserer wahren Natur, um herauszufinden was und wer wir sind. Das ist unser Unterschied zu Gott. Er weiß das alles, und wir wissen es nicht. Aber wir können es wissen, wenn wir in die Welt seiner Einheit – des Einsseins eintreten, in seine totale Weisheit. Können wir das tun? Natürlich können wir das, denn wir sind Götter. Unser Sein-Seelen-Selbst ist Gott.

Was hat uns in die Welt der Getrenntheit eintreten lassen? Weiterlesen

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12. Dezember – Das Gute

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 12. Dezember – Das Gute und Daskalos Geburtstag 1912-1995

Das Gute   Vervollkommnung   Einheit

Die Güte siegt über alles und ist unbesiegbar. Tolstoi

Die beste und leichteste Art, das Böse in dieser Welt zu vereiteln, ist, gütig darauf zu reagieren und eine böse Tat mit Gutem zu vergelten. Tolstoi

Wir tun anderen nicht deshalb Gutes, weil wir auf einen Lohn hoffen, sondern weil wir den göttlichen Geist in jedem sehen. Tolstoi

Den Menschen, dem du nichts Gutes tun kannst, gibt es nicht. Seneca

Dr. Stylianos Atteshlis 12.12.1912 – 26.8.1995

Daskalos, der christliche Mystiker, der grosse Eingeweihte, war der bescheidenste Mensch, dem ich in meinem Leben begegnen durfte. Erste Begegnung mit Daskalos 

Gebet von Daskalos: Oh Gott, mein Vater, mache meine Schritte auf dem Pfad des Lebens so leicht, wie sie sein dürfen.
Lass mich keinen Staub aufwirbeln, sei es in Zorn oder Gier, der meine Brüder und Schwestern blind macht.
Mache meine Schritte leicht auf dem Pfad des Lebens.
Mache mein Herz, oh Gott, mein Vater, zu einem kristallklaren Spiegel, auf dass es Deine Liebe widerspiegelt – meine Liebe – und meine Mitmenschen sich freuen mögen. Der Mystiker und Heiler Daskalos

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11. Dezember – Ackerbau

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit– 11. Dezember – Ackerbau

Arbeit

Nichts ist erfreulicher als die Arbeit des Bauern, der sein Land bestellt.  Tolstoi

Das beste Essen ist jenes, das du oder deine Kinder selber hervorbringen. Mohammed

Wer selbst für seine Nahrung sorgt, verdient mehr Achtung als diejenigen, die fromm zu sein vorgeben. Aus dem Talmud
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Es ist nicht nötig, dass alle Menschen das Land bebauen und ihr eigenes Brot backen; aber keine Arbeit bietet ein grösseres Mass an Unabhängigkeit und Erfüllung.  Tolstoi

Des Mystikers Sicht: Joshua sagte: „Alaha hat euch zwei Hände zum Arbeiten gegeben, nicht zum Töten, und zwei Füsse zum Gehen, und nicht, um andere zu treten. Wenn ihr zornig oder aufgebracht seid, werdet still und ruhig und versichert euch, dass ihr richtig denkt und die Dinge im Licht seht und nicht auf die bösen Einflüsterungen des Egoismus der Persönlichkeit hört.  Joshua 18/21 Daskalos

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10. Dezember – Das Übel

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit– 10. Dezember – Das Übel

Böses   Das Gute   Entwicklung

sheep-1779265_960_720Etwas vom Schlimmsten ist das Befolgen der Regel: „Sei wie die andern, lauf mit der Herde!“  Tolstoi

Es gibt nichts Böses in der Welt selbst. Alles Böse liegt in unserer Seele und kann überwunden werden. Tolstoi           (Alles Böse liegt in unserer derzeitigen Persönlichkeit und kann überwunden werden. ad) Des Mystikers Sicht: derzeitige Persönlichkeit

Ein Haupthindernis vor jeder künftigen positiven Veränderung im Leben ist die grosse Eingebundenheit in unsere Alltagsgeschäfte. Levi gab Steuereinziehen auf, Petrus fischte nicht mehr im See, und Paulus hörte auf, Priester zu sein. Sie alle gaben ihre Arbeit auf, weil sie es für nötig erachteten.  John Ruskin

Wehe der Welt wegen der Ärgernisse! Denn es ist unvermeidlich, die Ärgernisse kommen, aber wehe dem Menschen, durch den das Ärgernis kommt. Und wenn dich deine Hand oder dein Fuss ärgert, so hau ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser, verstümmelt oder lahm in des Leben einzugehen, als mit beiden Händen oder beiden Füssen ins ewige Feuer geworfen zu werden. Matthäus 18, 7-9

Wenn die Hand eines Menschen unverletzt ist, hält sie dem Biss einer giftigen Schlange stand. Ihr Gift ist für die gesunde Hand ungefährlich. Das Böse schadet dem nicht, der kein Bösewicht ist. Buddhistische Weisheit

Das Denken hat Unordnung hervorgebracht, weil es einen Konflikt zwischen dem, „was ist“, und dem, „was sein sollte“, zwischen Wirklichkeit und Theorie erzeugt hat. Krishnamurti

Des Mystikers Sicht: Ist unsere derzeitige Persönlichkeit nicht unser Selbst? Ja und nein. Wieso? Nun je nachdem, wie wir leben. Leben wir als Sklaven unserer Wünsche, Begierden und Schwächen, verändern wir uns ständig, dann ist es nicht unser Selbst. Denn unser wahres Selbst ist unveränderlich, es ist Gott! Unter welcher reinen Weste sich der Egoismus auch darstellt, ist er immer Egoismus und ist nicht unser wahres, göttliches Selbst. Daskalos

Sehnsucht von Wilhelm Busch

Schon viel zu lang
Hab ich der Bosheit mich ergeben.
Ich lasse töten, um zu leben,
Und bös macht bang.

Denn niemals ruht
Die Stimme in des Herzens Tiefe,
Als ob es zärtlich klagend riefe:
Sei wieder gut.

Und frisch vom Baum
Den allerschönsten Apfel brach ich.
Ich biß hinein, und seufzend sprach ich
Wie halb im Traum:

Du erstes Glück,
Du alter Paradiesesfrieden,
Da noch kein Lamm den Wolf gemieden,
O komm zurück!

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9. Dezember – Patriotismus

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 9. Dezember   – Patriotismus       Wolfgang Borchert         Krieg    Wissenschaft

Es gibt keine patriotische Kunst und keine patriotische Wissenschaft. Beide gehören, wie alles hohe Gute, der ganzen Welt an.  Johann Wolfgang von Goethe

Für Christen ist die Liebe zum Vaterland manchmal ein Hindernis vor der Liebe zum Nächsten.  Tolstoi

Des Menschen Besinnung ist, der ganzen Menschheit zu dienen, nicht etwa einem einzigen zu dienen und dabei anderen zu schaden. Tolstoi

Verlorene Seelen entfliehen aus dem Verlust ihres Selbst in den Patriotismus. Samuel Johnson

Patriotismus ist keine Tugend. Dein Leben für eine Institution zu opfern, die Vorurteile verkörpert, kann deine Pflicht nicht sein. Tolstoi

Der Mensch tut viel Schlechtes aus selbstsüchtigen Gründen; er tut Schlimmeres für seine Familie. Aber das Schlimmste tut er im Namen der patriotischen Gesinnung; und die Verbrechen – Spionage, Steuerwucher, Mordtaten und Kriegsführung – erfüllen ihn mit Stolz. Tolstoi

Dein Land und deine Familie zu lieben sind beides Tugenden, die sich in Laster verkehren, wenn sie überhand nehmen und die Liebe zum Nächsten vermindern. Tolstoi

Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.  Johann Wolfgang von Goethe

Zuletzt steckt in jedem Patriotismus der Krieg, und deshalb bin ich kein Patriot. Jules Renard 

Dann gibt es nur eins !  Sag NEIN !  von Wolfgang Borchet

Das waren die letzten Worte, die Borchet in seinem Leben schrieb. In ihnen erschöpfte sich seine letzte Kraft. Nach diesem „NEIN!“ konnte er endlich zurücksinken in die letzte Ruhe. Er hatte alles getan, was er zu tun vermochte.

Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre. dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst
statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

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8. Dezember – Das Gesetz Gottes

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 8. Dezember – Das Gesetz Gottes

Gottes Gesetz    Einleitung – Buch Joshua

Es scheint so einfach zu sein, Gottes Gebote zu erfüllen, die in der christlichen Lehre enthalten sind, und dennoch sind wir noch weit davon entfernt, sie zu erfüllen! Tolstoi

Es gibt nur ein ewiges Gesetz. Es ändert sich nicht und herrscht alle Zeit über alles. Cicero

 

Des Mystikers Sicht: So schwer auch die Wunden waren, die den Christen und dem Gott-Menschen Joshua zugefügt wurden, wie viel schwerer und wie viel schmerzlicher waren doch die Wunden, die sogenannte „Christen“ nach dem Fall des Römischen Reichs verursachten.

Die Hierarchie der christlichen Kirche verdrehte regelmäßig die Lehren des Gott-Menschen, um sie in den Dienst ihrer persönlichen Interessen zu stellen. Als Essener unterrichtete der Gott-Mensch seine Essener Jünger vorwiegend auf Altgriechisch. Er lehrte das Gesetz der Liebe…  Einleitung – Buch Joshua

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7. Dezember – Veränderungen

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 7. Dezember – Veränderungen

Ewigkeit    Sterben – Tod   Vorwort – Joshua

caterpillar-1421498__180Der Tod ist die Umwandlung einer Form, mit der sich der Geist verbunden hat. Verwechsle die Form nicht mit dem, womit sie verbunden ist. Tolstoi

Das Leben besteht aus zahlreichen unsichtbaren oder kaum wahrnehmbaren Veränderungen, die mit der Geburt beginnen und mit dem Tode enden. Wir Menschen können sie unmöglich alle bemerken. Tolstoi

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, trägt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es, und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren. Johannes 12, 24-25

Das Leben ist einem ständigen Wechsel begriffen; nur die Unwissenden gehen den Dingen nicht auf den Grund. Lucy Malory

Auf der materiellen Ebene braucht man natürlich Zeit, um von hier nach dort zu gelangen, aber auf der psychischen Ebene existiert keine Zeit. Das ist eine ungeheuerliche Wahrheit, eine ungeheuer wichtige Tatsache, und wenn man sie entdeckt hat, hat man sich von allen Traditionen freigemacht. Jiddu Krishnamurti

butterfly-1523717__180Alles in dieser Welt blüht, wächst und kehrt zurück zu seiner Wurzel. Rückkehr zur Wurzel heisst Stille. Stille heisst Rückkehr zur Besinnung. Rückkehr zur Besinnung heisst Ewigkeit. Die Vernichtung des Körpers birgt keine Gefahr. Laotse

Weshalb fürchtest du dich so vor Veränderungen? Nichts auf der Welt geht ohne Veränderungen vor sich. Nur eine Regel sollte stets gleich bleiben: Tu anderen nichts Unmenschliches an.  Marc Aurel

Des Mystikers Sicht: Joshua: „In den Welten der Existenz gelten folgende Gesetze: das Gesetz der Dualität, das Gesetz des dauernden Wechsels (Bewegung als Wachstum) und das Gesetz der Geist-Lebenskraft. Im grenzenlosen Raum – eine mysteriöse Natur Alahas – ist Seine Schaffensfreude, Sich in Sich selbst zu manifestieren. Das ist die EINE Wirklichkeit in der Dualität: Alaha und der göttliche Plan. Wenn sich Alaha im Einklang mit Seinem göttlichen Gesetz der Dualität manifestiert, wirkt Er als El Shaddai (Logos) und als Shekhinah (Heiliger Geist).“ Joshua 22, 86-87  

Gebet von Daskalos

„Absolute unendliche Wirklichkeit, Gott,
immerwährendes Leben, Liebe und Gnade,
der du dich in dir selbst offenbarst
als Allweisheit, Alliebe und Allmacht:
Erleuchte unseren Geist,
damit wir dich als die Wahrheit erkennen.
Reinige unsere Herzen,
damit wir deine Liebe widerspiegeln
zu dir und zu allen Mitmenschen.“

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6. Dezember – Falsche Vorstellungen

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 6. Dezember – Falsche Vorstellungen

Falsche Vorstellungen

nicholas-1007763__340Die Hungrigen zu ernähren, die Nackten zu bekleiden, die Kranken im Krankenhaus zu besuchen – das sind barmherzige Taten, aber es gibt eine barmherzige Tat, die diesen gegenüber unvergleichlich ist: deinen Bruder von falschen Vorstellungen zu befreien. Tolstoi

Wir haben nicht deswegen falsche Vorstellungen, weil wir unlogisch denken, sondern weil wir schlecht leben. Tolstoi

Unwissen kann kein Übel bewirken, falsche Vorstellungen bewirken das Übel; nicht das, was die Leute wissen, sondern was sie zu wissen vorgeben. Jean-Jacques Roussau

Jeder Irrtum trägt ein Gift in seinem Inneren, und so gibt es keine unschädlichen Irrtümer. Arthur Schopenhauer

Eine der schlechten Eigenschaften des Menschen ist die, dass er nur sich selbst liebt und das Gute nur für sich selbst will. Doch wehe dem, der nur sich selbst liebt! Blaise Pascal

Der Kampf zwischen dem geistigen und materiellen Wesen wird im Inneren eines jeden Menschen ausgetragen. Alle haben demnach falsche Vorstellungen, und viele werden sie stets für die Wahrheit halten. Tolstoi

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Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in den Formen des Rechts begeht. Platon

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Die Fähigkeit, das Gute oder Schlechte zu wählen, kann von uns allen erworben werden. Origines

Zur Gerechtigkeit gehören: Macht, Weisheit und Wille. Leonardo da Vinci

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Was wir tun, um unser Leben angenehmer zu gestalten, erinnert mich an den Vogel Strauß, der seinen Kopf in den Sand steckt, um seine Feinde nicht zu sehen. Wir verhalten uns noch schlimmer als der Vogel. Um irgendeine zweifelhafte, fragwürdige Zukunft zu erreichen, machen wir unser Leben in der konkreten Gegenwart zunichte. Tolstoi

Des Mystikers Sicht: „Geliebte“, sagte Joshua, „ihr alle seid Kinder Alahas. Entfernt jeden bösen Gedanken, jedes schlechte Gefühl, über eure Brüder ganz aus eurem Geist und euren Herzen. Solange ihr in der grobstofflichen Welt, der Welt der Existenz, der Welt der Getrenntheit lebt, werdet ihr Meinungsverschiedenheiten haben; lasst aber diese Probleme nicht euren Geist und eure Herzen mit Hass und Unmut gegen eure Schwestern und Brüder füllen. Denn alle Menschen sind Brüder und Schwestern, Kinder Alahas, unseres himmlischen Vaters.“ Joshua 30/14 – Daskalos

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5. Dezember – Vernunft und Wahrheit

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 5. Dezember – Vernunft und Wahrheit

Wahrheit   Die Natur der Wahrheit

Je länger die Menschheit besteht, desto freier wird sie vom Aberglauben, und desto deutlicher erkennt sie das Lebensgesetz. Tolstoi

Alle Ideologien, ob religiöse oder politische, sind idiotisch, denn es ist das begriffliche Denken, das begriffliche Wort, das die Menschen auf so unglückliche Weise gespalten hat. Jiddu Krishnamurti

Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik. Die Religion und das Gesetz versuchen, der Kritik zu entgehen, die Religion, indem sie sich als göttlich bezeichnet, und das Gesetz, indem es seine Macht beweist. Doch diese Flucht ist verdächtig, da wir nur achten können, was in einem freien und öffentlichen Verfahren für sich einsteht. Nach Immanuel Kant

Prüfe alles, und setze die Vernunft an die erste Stelle. Pythagoras

Fürchte dich nicht, wenn deine Vernunft alte Geschichten und Legenden in Frage stellt. Die reine Vernunft kann nichts zerstören, ohne es durch die Wahrheit zu ersetzen: Das ist eine ihrer Haupteigenschaften. Tolstoi

Um der Wahrheit näher zu kommen: Das erste, was du brauchst, ist das Verlangen in deiner derzeitigen Persönlichkeit, die Wahrheit kennen zu lernen. Daskalos

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4. Dezember – Gottes- und Nächstenliebe

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 4. Dezember – Gottes- und Nächstenliebe

Wahrheit   Die Natur der Wahrheit

Denke daran, dass der Geist Gottes – derselbe Geist, der dir das Leben schenkt – in jedem Menschen weilt. Deshalb solltest du die Seele eines jeden Menschen nicht nur als heiligen Ort lieben, sondern auch achten. Tolstoi

Ausser der Pflicht seinem Nachbarn gegenüber hat jeder Mensch eine Verpflichtung sich selbst als Sohn Gottes gegenüber. Tolstoi

dove-153116_960_720Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.  Dr. Albert Schweitzer

Christus  bat  seine  Jünger,  sich  immer  in  einer  Weise  zu  verhalten,  dass  jeder  durch  sie  Liebe und Gnade erfahre. Daskalos

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3. Dezember – Kunst

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 3. Dezember – Kunst

 Bilder Maria-Valentina Paoluzzi    Kunst     Portrait_resized_1

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Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele. Picasso

Kunst ist eine Betätigung, bei der jemand bewusst den Versuch unternimmt, die besonderen, ihm zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um anderen seine Gefühle so zu übermitteln, dass diese sie ebenso stark nachempfinden können. Tolstoi

Bei einem wahren Kunstwerk fällt nicht nur die Grenze zwischen Kunstwerk und Künstler dahin, sondern auch die zwischen Kunstwerk und Betrachter. Die Hauptanziehungskraft der wahren Kunst liegt in dieser Verbindung. Tolstoi           Foto: Aniko auf Besuch im Atelier ♥

Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er. Salvador Dali 

Ein neues Kunstwerk sollte ein neues Gefühl in unser Leben bringen. Tolstoi

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Emerson sagt, die Musik helfe dem Menschen, die Grösse in seiner Seele zu finden. Dasselbe kann man von jeder Kunstform sagen. Tolstoi

Zeitgenössische Künstler und Gelehrte erfüllen ihr Schicksal nicht und können es nicht erfüllen, weil sie ihre Pflichten in Rechte umgewandelt haben. Tolstoi

Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel seltener wen, der sie bezahlt. Wilhelm Busch

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. Paul Klee

Jede künstlerische Leistung ist ein Sieg über die menschliche Trägheit. Beethoven Symphony No 9 Herbert von Karajan: Meine Lieblings Symphonie vor allem mit dem  Text von Friederich Schiller: Alle Menschen werden Brüder.. Weiterlesen

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2. Dezember – Vegetarismus

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 2. Dezember – Vegetarismus

 Vegetarismus    Mitgefühl     

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Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung. Albert Einstein

Je mehr Menschen eine gute Bildung geniessen und je mehr die Bevölkerung zunimmt, desto mehr Menschen werden sich davon abwenden, Tiere zu essen, und sich stattdessen von Pflanzen ernähren. Tolstoi

Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. George Bernard Shaw

„Du sollst nicht töten.“ Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf das Töten von Menschen, sondern das Töten von allem Lebendigen. Dieses Gebot war in das Herz der Menschen eingeschrieben, schon bevor es auf dem Sinai erklang. Tolstoi

Welche Argumente die Menschen auch gegen den Vegetarismus vorbringen mögen, sie können nicht umhin, Mitgefühl und Ekel beim Töten von Schafen, Kühen oder Hühnern zu empfinden. Die meisten Menschen würden lieber kein Fleisch mehr essen, als die Tiere selbst zu töten. Tolstoi

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Lesen und Schreiben erziehen nicht, wenn sie dem Menschen nicht dazu verhelfen, jedem Tier gegenüber gütiger zu sein. John Ruskin

peppers-1213098__180Die Dummheit und Gesetzlosigkeit des Fleischessens sowie der daraus entstehende körperlich wie auch moralische Schaden sind so deutlich, dass das Essen von Fleisch nicht durch Überlegung, sondern nur durch Überlieferungen und Vorurteile aufrechterhalten wird. Man braucht nicht einmal über die mangelnde Logik beim Fleischessen zu diskutieren: Sie ist ganz offensichtlich. Tolstoi 

Wer hat die Gabel erfunden?  Bildung für alle

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1. Dezember – Die Frau

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 1. Dezember – Die Frau

Frau    Kraft    Intelligenz    Klang 

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z. B. der Relativitätstheorie. Albert Einstein 

Je schöner die Frau ist, desto aufrichtiger sollte sie sein; denn durch ihre Aufrichtigkeit kann sie dem Schaden vorbeugen, den ihre Schönheit verüben kann. Gotthold Ephraim Lessing

Gewöhnlich wählt nicht der Mann seine Ehefrau, sondern die Frau ihren Ehemann. Um einen besseren Vater für ihre Kinder zu finden, muss die Frau Gut und Böse auseinanderhalten. Deshalb sollte die Frau vor allem eine gute Erziehung haben. Tolstoi 

Die Frau unterscheidet sich in ihrer wichtigsten Aufgabe nicht vom Mann. Diese Aufgabe ist der Dienst an Gott. Der Unterschied liegt in der Ausübung dieses Dienstes, Auch wenn die Aufgabe im Leben der Frau dieselbe ist wie diejenige im Leben des Mannes und der Dienst an Gott durch dasselbe Mittel, nämlich die Liebe, verrichtet wird, übt die Frau den Dienst meistens dennoch konkreter aus als der Mann: Er besteht darin, in ihrem Leben neue Arbeiter für den Herrn zu gebären und sie aufzuziehen. Tolstoi

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Hinter jedem großen Mann stand immer eine liebende Frau und es ist viel Wahrheit in dem Ausspruch, dass ein Mann nicht größer werden kann, als die Frau, die er liebt, ihn sein lässt. Pablo Picasso

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Frauen, die materieller Vorteile wegen Ehen eingehen und dann zur Absicherung dieser Vorteile auch noch Kinder gebären, sind wie Kriegsschiffe, die sich als Lazarette tarnen, oder wie Soldaten, die die weiße Flagge hissen, bevor sie ihren Gegner in den Rücken schießen. Esther Vilar

Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehrMarlene Dietrich    Foto: M. Dietrich   Lili Marleen

Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: „Was will eine Frau eigentlich?“ Sigmund Freud

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30. November – Bescheidenheit

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 30. November – Bescheidenheit

Gedanken   Bescheidenheit    Scobel – Einfaches Leben

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Je bescheidener jemand ist, desto freier und stärker ist er. Tolstoi

Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können. Jiddu Krishnamurti

Vergisst sich ein demütiger Mensch, dann ist er mit Gott vereint. Tolstoi

Wer die Umstände zwingen will, wird ihr Knecht. Wer sie nutzt, wird ihr Meister. Tolstoi

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Nichts auf der Welt ist so weich und nachgiebig wie das Wasser. Und doch, in der Art, wie es dem Harten zusetzt, kommt nichts ihm gleich… Dass Schwaches das Starke überwindet und Weiches das Harte bezwingt, weiss jedermann auf Erden, aber niemand vermag danach zu handeln… Das Schwache siegt über das Starke. Daher liegt ein grosser Vorteil in Bescheidenheit und Stille. Nur wenige in dieser Welt sind wahrhaft bescheiden. Tolstoi

Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden. Platon

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29. November – Worte

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 29. November – Worte

Böses   Gedanken   Elementale

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Ein Wort ist eine Tat. Tolstoi

Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt. Niemand holt sein Wort wieder ein. Wilhelm Busch

Sage kein Wort, das du nicht empfindest, sonst trübt sich deine Seele.  Aus: Göttlicher Weisheiten.

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Deine Feinde sind für dich häufig nützlicher als deine Freunde, weil deine Freunde dir deine Schwächen oft vergeben, deine Feinde sie aber bemerken und dich darauf aufmerksam machen. Höre die Meinung deiner Feinde. Tolstoi

Es gibt keinen einzigen Fall, in dem eine Lüge gerechtfertigt wäre. Tolstoi

Der Weise beurteilt den Menschen nicht nach seinen Worten, und dennoch übergeht er die Worte eines anderen nicht, auch wenn ein geringer Mensch sie spricht. Chinesische Weisheit

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Des Menschen Zunge ist ein Werkzeug, das genügt, um im menschlichen Geist erzeugte Gedanken zu übermitteln. Aber im Bereich des wahren und innigen Gefühle ist die Zunge schwach. Lajos Kossuth

Je größer die Worte, umso leichter geht man durch sie hindurch. Friedrich von Schiller

Ein ausgesprochenes Wort fordert sich selbst wieder. Johann Wolfgang von Goethe

Als ob nicht alle Worte Taschen wären, in welche bald dies, bald jenes, bald mehreres auf einmal gesteckt worden ist! Friedrich Wilhelm Nietzsche

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28. November – Tod und Ewigkeit

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 28. November – Tod und Ewigkeit

Ewigkeit  Sterben – Tod  Leben nach dem Tod: Wissenschaftliche Beweise: Bernard Jakoby

caterpillar-1421498__180Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht. Epikur von Samos 

Der Glaube an die Ewigkeit wird uns nicht in der Meditation, sondern im Leben zuteil. Tolstoi

Die Angst, die du vor dem Tod empfindest, zeigt an, auf welcher Ebene sich dein Verständnis des Lebens bewegt. Je weniger du den Tod fürchtest, desto mehr Freiheit und Ruhe sind dein, und desto besser erkennst du die Grösse deines Geistes und die Schönheit des Lebens. Das Wissen um die Ewigkeit gehört zum Wesen der Menschenseele. Tolstoi

peacock-butterfly-1526939__180Zeit – Ihre Existenz ist nur an die Gegenwart gebunden, Vergangenheit existiert nicht mehr, das Zukünftige gibt es noch nicht. Das Jetzt ist unteilbar. Das Bild der Welt ist unumwandelbar und letztlich uneinsehbar, es ist eine Welt der Ideen. Platon

Diese sichtbare Welt enthält einen Unterricht über die unsichtbare Welt. Origines Weiterlesen

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27. November – Leidenschaften

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 27. November – Leidenschaften

Leiden   Gedanken   Erlösung

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Überkommt dich eine Leidenschaft, dann denk daran, dass das leidenschaftliche Verlangen nicht zu deiner Seele gehört, sondern ein dunkler Umhang ist, der die wahren Eigenschaften deiner Seele verdeckt. Tolstoi

Sobald du eine Leidenschaft verspürst, versuche, das Wissen um deinen göttlichen Kern in dir aufzuspüren. Sobald du siehst, dass dein göttliches Wesen untätig ist und du von Leidenschaften besessen bist, bekämpfe sie. Tolstoi Weiterlesen

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26. November – Das Gute Beispiel

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 26. November – Das Gute Beispiel

Gedanken   Das Gute   Vervollkommnung

communion-798378__180Ebenso wie eine einzige Kerze eine andere entzündet und Tausende von weiteren entzünden kann, erhellt ein einziges Herz ein zweites und kann Tausende weiterer Herzen erhellen. Tolstoi

Gute Bücher üben einen guten Einfluss aus. Gute Kunst ist ein guter Einfluss. Das Gebet beeinflusst ebenfalls. Aber den stärksten Einfluss übt das Beispiel eines guten Lebens aus. Ein gutes Leben ist ein Segen für die Menschen, und zwar nicht nur für diejenigen, die im Leben Gutes tun, sondern auch für diejenigen, die sehen, wissen und begreifen können, wie ein solches Leben gelebt wird. Tolstoi

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Hüte dich vor der Gesellschaft, die deiner Seele schadet. Meide sie möglichst. Schätze die gute Gesellschaft und suche diese. Tolstoi

Des Mystikers Sicht: Jeder von euch, Mann oder Frau, befindet sich in einer Gesellschaft, an einem Platz, an den das Schicksal euch gestellt hat, um eure nächste Lektion zu lernen. Nichts ist zufällig, wir sind alle in der Absoluten Unendlichen Intelligenz. Also, ich ersuche alle Wahrheitsforscher, ihre Unzufriedenheit zu vertreiben. Es ist eine Beleidigung Gottes! Daskalos Weiterlesen

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25. November – Herrscher und Kriege

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 25. November – Herrscher und Kriege

Krieg   Gedanken   Hörbuch Krieg und Frieden von Tolstoi Leo

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Krieg ist Mord. Ungeachtet dessen, wie viele Menschen sich zusammentun, um zu morden oder wie sie es auch immer nennen, Mord ist die schlimmste Sünde der Welt. Tolstoi

Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen. George Bernard Shaw

Solange die Menschen es nicht ablehnen, dass Regierungen die Macht haben, zu herrschen, Steuern aufzuerlegen, Recht zu sprechen und zu bestrafen, wird es immer Krieg geben. Kriege sind die Folge der Regierunsmacht. Tolstoi

Die Mehrheit der Menschen versteht heute nicht nur, wie nutzlos, sondern auch wie dumm und grausam jeder Krieg ist. Tolstoi

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Der Mensch auf dem Planeten Erde hat einen sehr niedrigen Entwicklungsstand. Jeden Tag liest man in der Zeitung Nachrichten über Militärbünde, Kriegsvorbereitungen und Massenvernichtungen. Die Leute verstehen nicht, dass das Leben eines jeden Menschen sein eigener Privatbesitz ist. Camille Flammarion 

Wisse, daß du eine zweite kleine Welt bist und daß die Sonne und der Mond in dir selbst sind, und ebenso die Sterne. Origenes

Der Krieg ernährt den Krieg. Friedrich von Schiller 

BEWAFFNETER FRIEDEN von Wilhelm Busch

Ganz unverhofft an einem Hügel
Sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt, rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
Der immer noch gerüstet geht?
Im Namen seiner Majestät
Geh her und übergib dein Fell.
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell.
Lass dir erst deine Zähne brechen,
Dann wollen wir uns weiter sprechen!

Und also gleich macht er sich rund,
Schließt seinen dichten Stachelbund
Und trotzt getrost der ganzen Welt
Bewaffnet, doch als Friedensheld.

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24. November – Tugend

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 24. November  – Tugend

Gedanken   Tugend   Aristoteles Ethik: Tugenden zum Glück

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Hilfe anderen gegenüber äussert sich nicht nur als materielle Hilfe, sondern auch als geistige Unterstützung deines Nächsten. Höre auf, deinen Nächsten zu tadeln, achte seine Menschenwürde. Tolstoi

Versuche nicht, die beschämende Erinnerung an deine Sünden in einem dunklen Winkel zu verbergen. Behalte sie vielmehr in deiner Nähe und erinnere dich daran, bevor du deinen Nächsten verurteilst. Tolstoi

Mit Bescheidenheit, Güte und Selbstopferung entwaffnest du jeden Feind. Jedes Feuer erstirbt, wenn nicht genug Holz da ist. Buddhistische Weisheit

Tugend von Wilhelm Busch

Ach, ich fühl es! Keine Tugend
Ist so recht nach meinem Sinn;
Stets befind ich mich am wohlsten,
Wenn ich damit fertig bin.

Dahingegen so ein Laster,
Ja, das macht mir viel Pläsier;
Und ich hab die hübschen Sachen
Lieber vor als hinter mir.

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23. November – Sinn des Lebens

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 23. November – Sinn des Lebens

Vervollkommnung  Gedanken  

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Das Leben kann jederzeit zu Ende sein; deshalb sollte dein Leben einen tieferen Sinn haben und eine Bedeutung, die nicht davon abhängen, ob es kurz oder lang ist. Tolstoi

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist ein schwieriges, unlösbares Problem, genau wie die Frage: “Weshalb hat uns Gott in diese Welt gestellt?“ Der Sinn des Lebens wird jedoch ganz einfach, wenn sich der Mensch fragt: „Was habe ich zu tun?“ Tolstoi

Die Vervollkommnung unserer Seele ist der Zweck dieses Lebens; jeder andere Zweck ist angesichts des Todes haltlos. Tolstoi

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Des Mystikers Sicht: (Aus Joshua 31/ 5-14 ) Thomas, einer der Apostel, bat um das Wort: „Malpana“, sagte er, „du hast oft zu uns über das immer währende Leben in der Ewigkeit gesprochen. Kannst du uns sagen, was jenes Leben ist? Wir verstehen, dass wir durch unsere Sinne Eindrücke  von der grobstofflichen Welt empfangen, solange wir in einem grobstofflichen Körper leben. Was wir erfahren, vermittelt uns unsere Begriffe von Ort und Zeit, von belebten und leblosen Formen und das Gefühl, dass wir in unseren grobstofflichen Körpern leben. In der grobstofflichen Welt haben wir Licht, das von der Sonne ausströmt, und Augen, mit denen wir sehen. Doch früher oder später wird der grobstoffliche Körper mit seinen Sinnesorganen durch den Tod aufgelöst. Was bleibt dann? Was bleibt übrig, das wir „Leben“ nennen können? Weiterlesen

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22. November – Demokratie

Aus dem Tolstoi Kalender der Weisheit – 22.November – Demokratie

Freiheit   Vervollkommnung   Gedanken    Mythos und Wahrheit – Was prägte die Schweiz wirklich? | Doku | SRF Dok – YouTube

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Alle Zivilisation beginnt mit der Theokratie und endet mit der Demokratie. Victor Hugo

Unter Demokratie verstehe ich, daß sie dem Schwächsten die gleichen Chancen einräumt wie dem Stärksten. Mahatma Gandhi

Je mehr du dich mit der Vervollkommnung deines inneren Lebens beschäftigst, desto aktiver wirst du in der Gesellschaft und hilfst anderen. Tolstoi

Was ist Wahrheit? Für die meisten Menschen ist die Wahrheit die Mehrheit der gezählten Stimmen.  Thomas Carlyle –  Des Mystikers SichtWas ist Wahrheit?

Baue nie, aber pflanze stets: Bei ersterem wird sich die Natur immer einmischen und das Werk deiner Arbeit zerstören, aber bei letzterem hilft dir die Natur und lässt alles wachsen, was du gepflanzt hast. Dasselbe trifft auf dein geistiges Leben zu: Das, was im Einklang mit den ewigen Gesetzen der menschlichen Natur steht, wächst, nicht aber das, was den irdischen Wünschen des Menschen entspricht. Tolstoi

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Wahlen allein machen noch keine Demokratie.  Barack Obama

Ich möchte nicht ein Sklave sein, aber auch nicht dessen Herr sein. Das ist meine Idee von Demokratie.  Abraham Lincoln

Die Menschen in Amerika sind vom Rassismus angesteckt – das ist die Gefahr. Paradoxerweise sind sie aber auch von den demokratischen Idealen angesteckt – das ist die Hoffnung.  Martin Luther King

Auch die äußerste Freiheit wird wohl dem einzelnen und dem Staat sich in nichts anderes umwandeln als in die äußerste Knechtschaft. […] So kommt denn natürlicherweise die Tyrannei aus keiner andern Staatsverfassung zustande als aus der Demokratie, aus der übertriebensten Freiheit die strengste und wildeste Knechtschaft.  Platon

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Und die Demokratie, löst nicht auch diese sich auf durch die Unersättlichkeit in dem, was sie sich als ihr Gut vorsetzt? Platon

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